Einige werden diesen Wagen kennen, er wurde vor vielen Jahren von "irgendjemanden vllt. hier aus dem Forum" umgebaut. Mittlerweile bin
ich dann wohl die 16. Hand laut Fahrzeugbrief, deswegen ist er für mich eine Nudde ! weil schon so viele darüber gerutscht sind. K
M Stand ist unklar, denke aber nicht das der meilen Tacho mit umgerechnet mit 210.000km hinhaut.
Das stört mich auch nicht weniger, weil der Motor mit seinen brutalen 75PS läuft ruhig und ohne Probleme.
Warum habe ich mich für diesen Wagen entschieden,
A: Der Preis (500€)
B: Die Substanz der Karosse, konnte kein großen Rost finden am Unterboden
Der Plan ist erst mal für mich, den 89er Passat komplett wieder technisch in Ordnung bringen, wer weiss was soviel Vorbesitzer daran versucht haben.
Angebotstext
Biete euch hier einen Passat 35i zum Verkauf an,
- verstellbare Domlager
-TA Technix Gewindefahrwerk
- Ausstattung ist überwiegend US
- darunter Taxi Ausstattung
Scheinwerfer etc.
dieser hat bis nächsten Monat TÜV, es müsste bisschen was für den TÜV gemacht werden:
Radlager links
Antriebswelle links macht Geräusche
Fahrertüre müsste eingestellt werden schließt schwer!
Lüftermotor Innenraum muss ersetzt werden.
Was gemacht worden ist:
Benzinpumpe ( im Tank innenliegende)
Bremsen vorne und hinten
Unterdruckschläuche neu
Querlenker Traggelenke neu
Spurstangenköpfe neu
Das Radlager kann ich beim Kauf mit zu geben und diverse Teile, wird er hier nicht verkauft, wird er geschlachtet.
Nach knapp 300km knallte es kurz und im Rückspiegel fing es an zu Qualmen und er wurde auf schlag sehr schwammig, verdacht lag beim Rollen auf einen Plattfuß !
Das war es dann nicht, beim aussteigen direkt gesehen das dass gesamte Rad im Radkasten lag.
FAZIT: Da die Trommeln hinten wohl gemacht wurden, gibt es nun zwei vermutungen
A: kein bzw. zu wenig Fett ins Lager gechmiert / Fettkappe fehlte auch
B: Radlager zu fest gezogen
Ende vom Lied, ich stand ca. 6 Stunden auf der A7 auf einem Parkplatz und durfte auf einen guten Freund warten der mich mit dem Trailer abholen musste, da nach sichtigung des Achszapfen keinerlei Fortbewegen mehr möglich war. Ein örtlicher Pizzadienst hat mich dann auf der Autobahn mit Speisen/Getränken versorgt
Unterm Schlüpper kam dann die "Always ultra" zum vorschein die das ganze Wasser aufgesaut hat. kein Wunder, ein Schiebedachablaufrohr
war nicht richtig aufgesteckt und die Folien in den Türen fehlen auch.
in diesem Arbeitsschritt hab ich auch gleich ein guter erhaltenes Heizungsbedienteil erworben und vorsichtig zusammengebaut damit nicht wieder die ganzen Haltenasen abbrechen.
nachdem der vordere Bereich mit Alubutyl beklebt wurde, hab ich mich an die Luftausströmer ran gemacht, auch dort das alte vlies entfernt und mit Kaiflex beklebt 20190928_114523.jpg20190928_124658.jpg
im selben Atemzug hab ich das Kaiflex im oberen Bereich, wo das Armaturenbrett sitzt vollflächig beklebt 20190928_131102.jpg
zwischenzeitlich hab ich noch einen Heizungsregler ergattert, wo die klammer aufnahmen nicht gebrochen und die anschraubpunkte ebenfalls im Top zustand waren 20190928_135109.jpg
erstmal hab ich nur noch den Tunnel beklebt, im hinteren Fußraum überlege ich noch, was ich da wieder rein mache, die ursprünglichen Vliesmatten sind völlig vergammelt.
Da das alte Armaturenbrett kaputt war, sowie alle möglichen Kunststoffhalterungen von den anbauteilen gebrochen sind......hab ich mir quasi alles einmal wieder in sehr gutem Zustand organisiert !
Beim örtlichen Verwerter hab ich noch einen rest vom eletrischen Sitzverstellungs Kabelbaum ergattern können, dieser musste wieder neu verbunden werden 20191009_172543.jpg20191009_181806.jpg
Um den Innenraum vor Wassereinbruch wieder etwas mehr zu schützen, wurde ein reissfester Müllsack zweckentfremdet.
Aussenkante wurde mit Sprühkleber eingesprüht und anschliessend glatt gestrichen, das sollte erstmal wieder dicht sein.
Auf geht es zum Antriebswellengelenk und Radlager, auch da haben die originalen Nichtskönner wieder alles gegeben. Leute ist das sooooo schwer
die abgerissenen Schrauben vom Schutzblech auszubohren und ggf. Gewinde nachzuschneiden !
Anscheinend, man musste es ja mit dem Kabelbinder fixieren.