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Thema: Schweller ziehen/ausbeulen

  1. #1
    35i König Avatar von christkind@work
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    Schweller ziehen/ausbeulen

    Moin zusammen,

    nachdem ich jetzt rund 14 Jahre keine selbstverschuldete Beule ins Auto gefahren haben, hat's mich gegen Ende des letzten Jahres schön erwischt. Ich bin beim Einparken seitlich mit dem Wegen auf einen recht niedrigen Findling, der direkt neben der Parklücke platziert war, gefahren.

    Die Tür habe ich von Innen ausgebeult und mit aufgeschweißten Flacheisen wieder endgültig in Form gezogen, sodass sie lackiert werden kann.

    Beim Schweller komme ich nun nicht weiter, der steht seitlich noch 2 cm nach innen:
    IMG_20200130_084348.jpg

    Die Flacheisen wie bei Tür aufzuschweißen fällt zunächst aus, da ich den Schweller vor einiger Zeit rostmäßig instand gesetzt habe und der nun komplett mit Fett/Wachs voll ist und es innen direkt anfängt zu braten. Ok man könnte ihn leerföhnen, aber vielleicht geht es ja auch einfacher.

    Diese Heißklebehaken, die es bei den Zughammern dabei gibt, reißen sofort ab - ist ja klar.

    Mit Karosseriekleber einen Haken aufzukleben und zu ziehen habe ich noch nicht versucht.

    Den Schweller Aufschneiden und ein das Stück ersetzen möchte ich auch nicht, da an dieser Stelle bis dato eigentlich alles in Ordnung war und man sich ja nur eine weitere Schwachstelle schaffen würde.

    Bei Ebay gibt's so Ausbeulspotter aus Polen für rund 120 Euro, die kleine Ösen auf die Oberfläche schweißen, an denen man ziehen kann. Bei den Youtube-Videos dazu werden die auch genutzt, wenn die Rückseite des Werkstücks nicht zu sehen ist, da die nicht durchs Blech durchschweißen. Taugt sowas was?

    Andere Ideen?
    Geändert von christkind@work (30.01.2020 um 10:12 Uhr)
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  2. #2
    bierbäuchiger Mittfünfziger
    Avatar von onkel-howdy
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    Die Delle muss nunmal rausgewixt werden. Also mit ne "Stiftzieher". Und der braucht eben was zum ansetzen. Im Prinzip gehts genau so. Du tüddelst (wie auch immer) diverse Haken an die Delle und ziehst diese raus. In wie weit das Polenzeugs was taugt...keine Ahnung. Du kannst auch versuchen Schrauben/Gewindestangen anzuheften (nix anderes macht der Spotter auch) und diese mit eben dem Wixer rauszuziehen.

    Fazit: OHNE das Blech "heis" zu machen wird das eben nix. Musst halt vorsichtig sein und ggf drausen schaffen.


    Französische Kriege:Algerienkrieg
    Stellt die erste Niederlage einer westlichen Armee gegen einen nicht-türkischen moslemischen Gegner seit den Kreuzzügen dar und ergibt die Erste Regel der moslemischen Kriegführung: "Wir können zumindest immer die Franzosen schlagen." Diese Regel ist identisch zur Ersten Regel der Italiener, Russen, Spanier, Vietnamesen und Eskimos.

  3. #3
    Stahlfelgen-Sympathisant Avatar von michamatik
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    Die Stelle ist schon extrem steif, so nah an der Verrundung darüber, da brauchts viel Kraft zum Umkehren.

    Hab mal beim T4 unterm Blinker vorne ne Beule gehabt und musste kräftig reinkloppen, um die wieder raus zu dreschen. Ging ganz gut von hinten mit Hammer und großem Schraubendreher.
    Brauchte dann auch kaum noch Spachtel.

    Weiß ja nicht, ob Du da ne Chance hast von innen/hinten ran zu kommen?
    Notfalls halt ein Loch bohren, um mit nem großen Schraubendreher dran zu kommen. Und dann hämmern...
    MfG,
    Micha

    Heute morgen am Frühstücks-Tisch:

    Das reinste Wurst-Käs-Szenario!


  4. #4
    35i König Avatar von Loeffelbaer
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    Hallo,
    meine erste Reaktion war eigentlich auch die, dass man ein neues Blech reinschweissst...

    Eine andere Idee wäre noch ein kleines verzinktes Blech (Zinkor) entsprechend abzukannten und mit Schwemmzinn über die Delle "drüber zu kleben", wenn das Schweissen unbedingt vermieden werden soll; dann würde allerdings ein Hohlraum zwischen den Blechen bleiben... Halten tut das auf alle Fälle!
    https://www.technolit.de/App/WebObje...nn-Ersatz.html


    Was ich bei Dellen bis 0.5 cm schon gemacht habe, ist das Auffüllen mit dem Weicon Epoxydharz WR2. Das ist pastös und kann auch in mehreren Schichten gespachtelt und anschliessend überlackiert werden-ist aber nicht ganz billig...
    https://www.weicon.de/produkte/chemi...wr2-epoxidharz

  5. #5
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    Flüssigmetall im großen Umfang...
    Grüße vom WarLord

  6. #6
    35i König Avatar von Loeffelbaer
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    ... im Prinzip ist das Flüssigmetall in größerem Umfang, wenn das Schweissen unbedingt vermieden werden soll, JA....

    ...Ösen "aufschweissen" hast du natürlich auch gleich wieder das Problem mit der Erwärmung des alten Schwellers an den Schweisspunkten und dem Ablaufen der Holhlraumkonservierung innen durch den Wärmeeintrag. Selbst wenn man den Schweisspunkt nur oberflächlich abbinden lässt (Schweissgerät entsprechend klein einstellen und ggf. vorher an einem Blechle ausprobieren) müsste man halt auch wieder die Hohlraumkonservierung nachsetzen.......dann ist der Weg zum Blech einschweissen eigentlich auch nicht mehr so weit...

  7. #7
    alias leodavi Avatar von mopedfan
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    evtl könnte es möglich sein zurch entfernen eines der stopfen am untrboden damit einem angefertigten Werkzeug ranzukommen das man von innen ausbeulen kann - wenn an der Stelle nicht noch eine versteifung dazwischen ist.

    Klebeziehversuche am Schweller dürften aber zum scheitern verurteilt sein, der ist zu dick, da reissts vorher noch den Restlack runter...

    ich nke mit Schweißheftern und Gleithammer (odern nem vornehmen Spotter) stehen die Chancen am besten. Direkt nach dem Hefter setzen von aussen mit nem nassen Lappen drauf und ggfl. innen schon vorab mit einem nicht brennbarem Gas fluten - aus eigener Erfahrung hilft das gegen Hohlraumbrände, siehe dem Roady seiner mit Hauck und Pana als Zeugen und Löschhelfer, bedrohlich qualmen wirds aber trotzdem...

    So ganz blank wirds innen aber vermutlich nicht werden, läuft ja dann von drüber immer wieder nach und wird fest, wenn auch dünner, aber der Rost biltet sich ja auch am ehesten unten...
    irgendwann wieder: '96er TDI Variant - syncro - Status ca. 50%, pausiert wegen Hausumbau...
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  8. #8
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    ... ganz verrückte Idee:

    Loch reinbohren und so'ne Art Spreizdübel rein und ziehen.
    Den nachher, da er drin bleibt, mit Kunstharz innen festgießen.

    Oder nur eine 90° gebogene 10er Gewindestange reinstecken und ziehen.
    Da dürfte einiges an Zugkraft gehen.

    Anschließend Lochrand wieder ein bisschen eindrücken, dünne Glasfaserscheibe 'drauf und spachteln.

    Was sagen die Experten?

  9. #9
    alias leodavi Avatar von mopedfan
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    pfusch.

    und die rumrekloppte 4.6er Baumarktgewindestange wird nicht nur alles zerkratzen sondern auch nicht halten.
    GFK selbs ist Pfusch delüxe, Taugt ganz gut um sich eine HU zu erschleichen, viel weiter auch nicht, und schon garnicht für den langristigen erhalt...

    ...dann doch lieber nur mit Karosseriekleber auffüllen un verstreichen, das ist wenigstens halbwegs haltbarer Pfusch.

    Gut, man mags nicht ahnen wenn man ihn nicht kennt, aber unser christkink hier arbeitet akurat und will seinen Fuhrpark so originalgetreu wie möglich am laufen halten - nicht nur wie viele hier "irgendwie" weils gerade besseres zu erledigen gibt mit dem gesparten Geld.
    Geändert von mopedfan (31.01.2020 um 14:49 Uhr)
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  10. #10
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    Hmm,

    ich habe schon mehrmals versucht, mit Kleber aufzufüllen.
    Hat nie wirklich funktioniert. Es gab beim Lackieren stets Ränder.
    Ist halt ein Kleber und kein Füller und musste danach doch mit Spachtel/Filler ran.
    Kleine Kratzer in der Mopedverkleidung gehen, weil das GFK mit dem Cyanoxxxx verschmiltzt.

    Und bis zu 1 cm auffüllen? Trockenzeit in Wochen?
    Nicht wirklich - also meine ganz persönliche Meinung.
    Ich glaub' auch nicht, dass sowas "einseitig" Temperaturschwankungen gewachsen ist.

    Und um's Nachversiegeln wird er eh nicht drumherumkommen, da der Wachs innen vermutlich gebrochen ist:
    Wenn er's richtig machen will. Da ist nun quasi eine Sollroststelle entstanden.
    Durch das Loch ist das wirklich easy machbar, wenn da Kratzer entstanden sind.

    Wirklich elegant und haltbar ist eine Verzinnung. Hatte das einmal an der Kotflügelkante.
    Aber die Materialübergänge musste auch beibügeln.

    Aber das scheidet hier ja aus. Darum geht es ihm doch.

    Sei bitte ein bisschen weniger "rude".
    Wir wollen ihm mit Ideen helfen, oder?

    Lieben Gruß

    Heribert

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