Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 26

Thema: Motorölkreislauf 1.8 90PS ABS

  1. #11
    Master Of Postings
    Name
    Alexander
    Ort
    BC
    Beiträge
    14.904

    Typ
    B4 Variant
    MKB
    ABV
    GKB
    CSR
    EZ
    10.96

    Registriert seit
    24.10.2003
    Vermutlich wird aber der Volumenstrom zu gering sein.
    Grüße vom WarLord

  2. #12
    wire and fire
    Avatar von Pana
    Name
    Norbert
    Beiträge
    19.475

    Typ
    B4 Variant
    EZ
    35i-B4 2E Vari: 12/1993, gekauft: 4/1995, RIP: 3/2009

    Registriert seit
    07.06.2007
    Zitat Zitat von WarLord Beitrag anzeigen
    Vermutlich wird aber der Volumenstrom zu gering sein.
    Genau das dürfte der Punkt sein. Hier brauchts ja Fördermenge, und dies noch dazu permanent. Die ABS Pumpe ist kein Dauerläufer.
    aber es gibt ja durchaus elektrische Ölpumpen bei manch einem modernen Motor. Noch dazu bedarfsgerecht geregelt.
    Stellt sich nur die Frage, wie genau in den ölkreislauf einbinden?

    Alles ein nettes Gedankenspiel, aber Sinn macht der Aufwand eher nicht
    Gruß Norbert
    ---------------
    Irren ist menschlich, daher keine Verantwortung für irgendwas. Dies gilt ganz besonders auch für Links

  3. #13
    Erfahrener Benutzer
    Name
    Stefan
    Ort
    Weimar (Marburg- Lahn)
    Beiträge
    118

    Typ
    B3 Variant
    MKB
    ABS
    GKB
    AFE
    EZ
    01.12.88

    Registriert seit
    04.10.2013
    Och, so schwierig ist das gar nicht.
    Also erstens mal braucht die Zusatzpumpe ja nur kurz vor dem Start anlaufen. Vielleicht so wie die Benzinpumpe im Tank. Oder manuell gesteuert.
    Am Flansch für den Ölfilter gibt es zwei Stopfen. Wenn man da eine Schneidringverschraubung rein schraubt, z.B. für ein 8mm Kupferrohr, dann wäre hier schon mal der Zugang zum Ölkreislauf gelegt.
    Im Motorblock, kurz über der Ölwanne, da hab ich schon eine Durchgangsbohrung gesetzt, erst mal mit einer Schraube verschlossen. Hier könnte das Kupferrohr ebenfalls mit einer Schneidringverschraubung gedichtet bis in die Ölwanne gehen. Fehlt also nur noch die Pumpe dazwischen. Diese sollte ein Rückschlagventil haben, damit hierüber der reguläre Öldruck nicht verloren geht. Sollte die Zusatzpumpe zu hohen Druck aufbauen, wird dieser über das Überdruckventil an der Ölpumpe in der Wanne entweichen.
    Der Hauptverschleiß der Gleitlager im Motor entsteht während des Startvorgangs, bis der Öldruck aufgebaut ist. Ein vorab aufgebauter Öldruck wird die Langlebigkeit des Motors enorm verlängern.
    Man könnte ja auch eine elektrische Zusatzpumpe mit dem Öldruckgeber koppeln, so dass sich die Pumpe automatisch zu- und abschaltet. Gäbe zusätzliche Sicherheit, bei Öldruckverlust.
    Hat jemand noch weitere Vorschläge?

  4. #14
    Master Of Postings
    Name
    Alexander
    Ort
    BC
    Beiträge
    14.904

    Typ
    B4 Variant
    MKB
    ABV
    GKB
    CSR
    EZ
    10.96

    Registriert seit
    24.10.2003
    Jo: Leg dir einfach einen Ersatzmotor hin. Die Kisten rennen auch mit der Serienbestückung 400.000 km, also wofür der Aufwand?
    Grüße vom WarLord

  5. #15
    Erfahrener Benutzer
    Name
    Stefan
    Ort
    Weimar (Marburg- Lahn)
    Beiträge
    118

    Typ
    B3 Variant
    MKB
    ABS
    GKB
    AFE
    EZ
    01.12.88

    Registriert seit
    04.10.2013
    Der Motor wurde von mir komplett zerlegt und gereinigt, sogar die Ölkreisläufe durch gespült. Kolbenringe, alle Dichtungen und Lagerschalen gewechselt. Schwungscheibe abgedreht und von mir statisch ausgewuchtet. Pleuel und Kolben sind aufs 10tel genau ausgewogen. Da steckt viel Aufwand und Liebe zum Detail drin. So einen Motor findet man nicht an jeder Ecke.
    Da brauche ich auch keine flapsige Antwort dazu!

  6. #16
    35i Kaiser Avatar von Berti
    Ort
    Königsbrück
    Beiträge
    1.020

    Typ
    B3 Variant
    MKB
    ABS
    EZ
    17.07.1992

    Registriert seit
    31.12.2002
    Also die Buchse hat sogar 30km bis zu meiner Schrauberhalle gehalten. Sah gar nicht so schlimm aus, nur die weiche Beschichtung war durchgerieben, ähnlich wie damals bei den Pleullagern - obwohl dort keine Geräusche hörbar waren. Die Welle sah auch nicht viel schlimmer aus als vor 100Tkm, die Rattermarken waren etwas stärker, aber immer noch nicht fühlbar.
    Habe dann die neue Standardbuchse eingebaut, vorher Welle und Lager gut eingeölt. Hatte die neue gebrauchte Welle nach dem Laufbild ausgewählt, welches schön gleichmäßig war, der leicht graue Schimmer entpupte sich unter der Lupe allerdings auch als feinste Riefen. Waren aber auch nicht fühlbar. Vielleicht hätte ich trotzdem mit feiner Polierpaste (z.B. für Messingtürschilder) drübergehen sollen oder wäre das nur gut fürs Gewissen? Die Welle ist ja vermutlich gehärtet. Am besten wäre es wohl gewesen, die Welle vorher überholen zu lassen und eine Übermaßbuchse zu verwenden.
    Die neue Buchse stand nach dem Einschlagen wenige Zehntel über, habe auch mit Dorn und einem kräftigen Fäustel gearbeitet, passierte nichts. Grat war keiner in der Bohrung. Wollte die Buchse auch nicht deformieren. Letztlich habe ich die Welle eingesetzt und den Deckel angeschraubt, drehte sich schwergängig. Also Deckel wieder ab und noch ein paar kräftige Hammerschläge auf die Welle, mehrfach ein- und ausgebaut (bei der vorhergehenden Buche half das). Welle lies sich leicht einsetzen, aber schwer wieder herausziehen. Letztlich stand die Buchse zwar wenig, aber immer noch minimal (gleichmäßig) über. Wird ja keine Übermaßwellen geben, so weit ich messen konnte, entsprach die neue Welle vom Durchmesser exakt der alten.
    Also blieb das so, neuen Zahnriemen drauf und alles zusammengebaut. Allerdings surrte und heulte die Welle ganz leicht, so wie ein Elektroauto oder komische Reifen. War schon mit der alten Welle so, trotz neuer Buchse, aber nicht so nervig. Haben da Motorenbauer noch einen Trick oder muß das so bleiben? Schwergängig bedeutet ja auch starke Erwärmung vermutlich. Oder arbeitet sich die weiche Beschichtung dann mit der Zeit ab? Da reicht ja schon 0,01mm und es sollte wieder leichtgängig werden. Hoffentlich ist die Beschichtung dann nicht wieder nach ein paar Tausend km durchgerieben.

    Bei der Gelegenheit stellte ich dann fest, daß die Schraube vom Kurbelwellenritzel nicht ganz fest war, höchsten 20-30Nm vielleicht. Also schraubte ich sie ab und staunte nicht schlecht: die Nase vom Ritzel war zur Hälfte ab! Dadurch hatte das Ritzel etwa einen Zahn Spiel! Brauchte ich mich also nicht zu wundern, daß die Einstellung des ZZP immer wieder anders war und die Motorleistung mal gut und mal schlecht. Ich klebte in Ermangelung eines neue Ritzels erst mal eine kleines Metallteil ein, so daß das ganze wieder fest sitzt. Durch Schläge beim hin- und herdrehen geht es ja noch schneller kaputt. Dann wollte ich die Schraube ordentlich festziehen (vorher mit Rißerkennungsmitel auf Anrisse geprüft, zum Glück waren keine da), lt. Vorschrift soll die Schraube 90Nm + 90 Grad bekommen. Ich legte also den Gang ein, Handbremse fest angezogen, alle Räder fest auf dem Boden und wollte anziehen - aber die Kurbelwelle dreht durch! Kupplung rutscht aber nicht, liegt vermutlich am Differential? Wie bekommt man das dann festgezogen?
    Die 30 km zurück nach Hause hat es auch noch gehalten, jetzt kann ich also neues Ritzel samt neuer Schraube bestellen und dann hier vor Ort wechseln. Aber wie blockiere ich die Kurbelwelle, so daß ich das Moment aufbringen kann?
    Den Simmerring drunter will ich gleich mit erneuern - mit dem Schraubenzieher rausstechen vermute ich mal? Kommt da bei stehendem Motor viel Öl raus oder ist der Pegel noch unterhalb vom Simmerring? Könnte ja die Seite vom Fahrzeug vorher aufbocken.
    Geändert von Berti (26.04.2020 um 13:50 Uhr)
    VW Passat Variant CL 1.8/90PS, ABS-Motor, Bj. 7/92, Originalzustand mit Autogasnachrüstung BRC Blitz, azurgrün, el. Schiebedach, Nebelscheinwerfer, LRA, AHK, twintec schadstoffarm D3, 528.000 km *1. Motor - 1. Getriebe - 1. Kupplung* TÜV bis 06/2022 ohne Mängel

  7. #17
    35i Liebhaber Avatar von 35i 1f
    Beiträge
    512

    Typ
    B3 Limo
    MKB
    1F
    GKB
    ATX
    EZ
    1990

    Registriert seit
    15.04.2013
    Hallo

    Da Du die Lagerbuchen mit einem Dorn reingekloppt hast ,vermute ich das sie in der Randzone etwas gestaucht wurde und daher die Welle klemmt.
    Um die Kurbelwellenschraube anzuziehen mußt Du unbedingt das Riemenrad gegenhalten nicht so Methoden mit Gang und Bremse,da dadurch die Kräfte über die gesamte Kurbelwelle gehen und sie nen Knacks bekommen kann,denn die 90 Grad sind dann nochmal richtig ordentlich !
    Wenn du beschreibst das die Mitnehmernase schon halb abgearbeitet ist,dann wird die Planfläche der Kurbelwelle aber auch eingelaufen sein.
    Ich habe zum Gegenhalten so eine Schiene gebaut ,die sich am Querlenker ,glaube ich, anlegt.Die abgebildete Schiene ist sowohl für die Kurkelwelle ,als auch für's Gegenhalten des Nockenwellenrad. Die momentane Anordnung der Schrauben sind für's Nockenwellenrad,sie werden einfach an den Speichen anlaufen lassen.Um die Schiene am Kurbelwellenrad zu befestigen sind die beiden Löcher direkt um die große Bohrung.
    Angehängte Grafiken
    Geändert von 35i 1f (26.04.2020 um 20:24 Uhr)

  8. #18
    35i Kaiser Avatar von Berti
    Ort
    Königsbrück
    Beiträge
    1.020

    Typ
    B3 Variant
    MKB
    ABS
    EZ
    17.07.1992

    Registriert seit
    31.12.2002
    Vielen Dank für die Info. Die Idee mit der Schiene ist perfekt. So werde ich das machen. Der Dorn war ja rund 50 mm groß, also größer als die Buchse. Die mußte erst mal 1mm rein in die Bohrung. Dann habe ich den Lagerdeckel genommen und zwei Schrauben und die schön gleichmäßig reingezogen. Irgendwann ging es dann nicht mehr weiter. Dann habe ich die Welle draufgesteckt, deren Kragen ist ja auch größer als die Buchse und dann noch ein paar kräftige Schläge. Bei kaltem Motor läuft es jetzt erst mal recht leise. Wenn ich dann das neue Zahnrad montiere, werde ich die Gängigkeit noch mal testen. Hatte ja bisher nicht mal die 90Nm draufbekommen, die sollte die Kurbelwelle doch wohl aushalten? Der Motor selbst stemmt dort ja brachiale 145Nm drauf
    Aber gut das ich das nun weiß, bei 90 Grad könnte es mehr werden. Da muß man dran denken, so eine Kurbelwelle ist ja keine starre Achse, die nahezu unbegrenzte Kräfte aufnehmen könnte.
    Geändert von Berti (26.04.2020 um 21:27 Uhr)
    VW Passat Variant CL 1.8/90PS, ABS-Motor, Bj. 7/92, Originalzustand mit Autogasnachrüstung BRC Blitz, azurgrün, el. Schiebedach, Nebelscheinwerfer, LRA, AHK, twintec schadstoffarm D3, 528.000 km *1. Motor - 1. Getriebe - 1. Kupplung* TÜV bis 06/2022 ohne Mängel

  9. #19
    35i Kaiser Avatar von Berti
    Ort
    Königsbrück
    Beiträge
    1.020

    Typ
    B3 Variant
    MKB
    ABS
    EZ
    17.07.1992

    Registriert seit
    31.12.2002
    Habe mir eine Schiene gebaut und ordentlich angezogen, aber mehr als 45 Grad habe ich nach den 90Nm nicht geschafft. Die Schiene habe ich dazu mit einem Holzklotz am Querlenker verkeilt und dann mit dem Fuß gestemmt wie ein Held, waren bestimmt 250Nm trotz kurzem Hebelarm, Drehmomentschlüssel ging nur bis 200Nm, aber dann bewegte sich nichts mehr weiter. Und nun schaue ich in die Tabelle, ist ja nur eine 10.9er M14x1,5 - die darf max. mit 210Nm angezogen werden, ist ja auch nur 19er Schlüsselweite! Einmalig können die schon etwas mehr ab, aber bei 90 Grad reißt die bestimmt ab. Wie leicht sich zum Vergleich die Zylinderkopfschrauben drehen ließen, so richtig schön gummiartig. Vielleicht ist das gar keine richtige Dehnschraube? Hätte ich das geahnt, hätte ich flüssige Schraubensicherung verwendet, aber nun bleibt das erst mal wie es ist. Simmerring darunter habe ich auch getauscht, ging ganz leicht raus und es kam kein Öl herausgelaufen. Der neue Simmerring saß auf der Welle schön straff, aber außenrum hätte ich gedacht müsse mehr Spannung sein, damit das gut dichtet? Fotos folgen noch, finde gerade das Kabel von der Kamera nicht.
    Den Zahnriemen habe ich dies mal nicht so stark gespannt, da ich las, wenn man die 90 Grad-Drehung erst mit max. Kraftaufwand erreicht, ist er bereits zu straff. Jetzt läuft er auch etwas leiser. Vermutlich führte das früher zu starke Spannen zu dem erhöhten Verschleiß des Zwischenwellenlagers, denn das getriebeseitige ist noch i.O. Fotos von der "neuen" Zwischenwelle habe ich schon auf dem PC und füge diese gleich mal an:
    zwischenwelle1.jpgzwischenwelle2.jpg
    Geändert von Berti (03.05.2020 um 09:10 Uhr)
    VW Passat Variant CL 1.8/90PS, ABS-Motor, Bj. 7/92, Originalzustand mit Autogasnachrüstung BRC Blitz, azurgrün, el. Schiebedach, Nebelscheinwerfer, LRA, AHK, twintec schadstoffarm D3, 528.000 km *1. Motor - 1. Getriebe - 1. Kupplung* TÜV bis 06/2022 ohne Mängel

  10. #20
    35i Liebhaber Avatar von 35i 1f
    Beiträge
    512

    Typ
    B3 Limo
    MKB
    1F
    GKB
    ATX
    EZ
    1990

    Registriert seit
    15.04.2013
    Für den 90Grad Endanzug vergewaltigt man aber nicht den Drehmomentschlüssel... Dazu mußt Du einen Knebel mit Verlängerungsrohr nehmen .Das geht schon und muß es auch.

Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •