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Thema: Verteilerantrieb beim Motorbuchstaben ABS

  1. #1
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    Verteilerantrieb beim Motorbuchstaben ABS

    Hallo, kann mir jemand sagen wie der Verteiler beim Motor mit Kennbuchstaben ABS angetrieben wird? In unserem Motor scheint der Nocken im Motorblock, unter dem Verteiler, keine mechanische Verbindung zu haben. Er lässt sich ohne Kraftaufwand verdrehen und wird nicht mehr angetrieben. Folglich kein Signal vom Hallgeber ans Zündsteuergerät und kein Zündfunken.


    Falls jemand einen Link zu einer Zeichnung des Motors hier einstellen oder mir andere Hinweise geben kann, wäre ich dankbar.

    Gruß
    Eberhard

  2. #2
    35i Kaiser Avatar von Berti
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    Wird über die Zwischenwelle angetrieben und diese über den Zahnriemen. Der Verteiler muß nur richtig eingerastet sein (ich habe in Erinnerung, daß er nur in 2 Stellung paßt, der ist unten geschlitzt (sieht man gut bei 8:29 min und 14:00 min im Video - ist er auch tief genug eingesteckt?) und das Ritzel natürlich dann in der richtigen Stellung zu Kurbelwelle/ Nockenwelle stehen. Dazu ist am Ritzel beim Zahnriemen eine Markierung. Hier habe ich ein Video vom 2.0 gefunden, aber der Aufbau ist ähnlich: https://www.youtube.com/watch?v=RWWC6eIIOd4

    Geändert von Berti (31.10.2020 um 22:11 Uhr)
    VW Passat Variant CL 1.8/90PS, ABS-Motor, Bj. 7/92, Originalzustand mit Autogasnachrüstung BRC Blitz, azurgrün, el. Schiebedach, Nebelscheinwerfer, LRA, AHK, twintec schadstoffarm D3, 528.000 km *1. Motor - 1. Getriebe - 1. Kupplung* TÜV bis 06/2022 ohne Mängel

  3. #3
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    Danke Berti, diese Infor habe ich gesucht.

    Mittlerweile bin ich ein Stück weiter bei der Fehlersuche: der Zahnriemen hat einige Zähne verloren und die Kurbelwelle dreht frei durch. Den Kopf habe ich abgenommen und es sieht so aus, als hätte ich Glück gehabt und es gab keine Berührung zwischen Kolben und Ventilen.

    Grüße
    Eberhard

  4. #4
    35i Kaiser Avatar von Berti
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    Ach Du Schreck! Kopfdichtungswechsel ist aber auch nicht gerade wenig Arbeit. Meist ist die aber nach 100-200Tkm ohnehin fällig, jedenfalls bei zügigem Fahrstil. Habe ich schon 4x durch! Aber gut, daß er es überlebt hat! Ist zwar kein Freiläufer, habe aber schon mehrfach gehört, daß es trotzdem gut ging. Wie alt war denn der Riemen? Die Markierung von der Zwischenwelle muß an der Kerbe von der Keilriemenscheibe an der Kurbelwelle stehen, hier ist eine Skizze, ist zwar vom ADY, aber auch das ist ähnlich : https://www.motor-talk.de/bilder/mkb-ady-probleme-beim-zahnriemenwechsel-g73215170/145533-4205-i208362414.html

    Zum Einstellen der Zahnriemenspannung dann die 90Grad-Regel anwenden - Riemen zwischen Daumen und Zeigefinger Riemen verdrehen. Aber nur mit halber kraft, ist er zu straff, kommt bald das Zwischenwellenlager und das zu tauschen ist recht aufwendig!
    Geändert von Berti (02.11.2020 um 00:02 Uhr)
    VW Passat Variant CL 1.8/90PS, ABS-Motor, Bj. 7/92, Originalzustand mit Autogasnachrüstung BRC Blitz, azurgrün, el. Schiebedach, Nebelscheinwerfer, LRA, AHK, twintec schadstoffarm D3, 528.000 km *1. Motor - 1. Getriebe - 1. Kupplung* TÜV bis 06/2022 ohne Mängel

  5. #5
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    Der Riemen und die Kopfdichtung wurden 2009 schon mal gewechselt. Die km-Laufleistung seit damals kenne ich leider nicht aber vermutlich zu viel für den Riemen, abgesehen von der zeitlichen Alterung. Der Motor hat 413tkm hinter sich und die Zylinderwände sehen noch gut aus. Vielleicht mache ich wegen Ölverbrauch auch die Kolbenringe neu, abhängig davon wie gut man die Ölwanne abnehmen kann. Das muss ich mir ansehen wenn ich das nächste Mal beim Auto bin.

  6. #6
    35i Kaiser Avatar von Berti
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    Na gut, 11 Jahre sind schon ganz schön viel für den Riemen. 8Jahre und 120Tkm sind die Obergrenze, jährlich Sichtkontrolle. Kolbenringe glaube ich nicht, meiner hat jetzt fast 519Tkm und kaum Ölverbrauch. Mache lieber die Ventilschaftdichtungen neu, wenn der Kopf gerade runter ist. Die sind nach den vielen Jahren meist verhärtet und Schuld am hohen Ölverbrauch. Wirft dann morgens beim Start eine graublaue Wolke aus. Die Ventilschafdichtungen habe ich schon 2x getauscht bzw. gleich den ganzen Kopf überarbeiten lassen. Kostete wohl um die 160€ - wenn man noch einen preiswerten Instandsetzer findet. Schnurrt momentan wieder wie ein Uhrwerk
    Geändert von Berti (03.11.2020 um 00:25 Uhr)
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  7. #7
    alias leodavi Avatar von mopedfan
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    Zitat Zitat von ESWG Beitrag anzeigen
    Danke Berti, diese Infor habe ich gesucht.

    Mittlerweile bin ich ein Stück weiter bei der Fehlersuche: der Zahnriemen hat einige Zähne verloren und die Kurbelwelle dreht frei durch. Den Kopf habe ich abgenommen und es sieht so aus, als hätte ich Glück gehabt und es gab keine Berührung zwischen Kolben und Ventilen.

    Grüße
    Eberhard
    ... ist ja auch ein inoffizieller Freiläufer.

    Für sowas lob ich mir die 50,-€ Endoskopkamera aus dem Discounter -> gucken und die Arbeit nur machen wenns nötig ist. Aber gut, wie Berti schreibt, Schaftdichtungen auf jeden Fall neu machen, einfachr kommt man nichtmehr dran und die Kosten fast nix.
    Nebenwellenlager, zumindest das mehr belastete äussere kann man sich bei der Laufleistung mal überlegen, kommt man einigermaßen ran, Simmerringe auch gut anschauen, wenn der riemen schonmal runter ist - aber normalerweise sind die Motoren unverwüstlich wenn man sie ein bisschen pflegt.
    irgendwann wieder: '96er TDI Variant - syncro - Status ca. 50%, pausiert wegen Hausumbau...
    Der Umbau - Kommentare
    Spyro the syncro - Geschwätz
    der Drachen - Plapperrunde
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  8. #8
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    Habe ein bisschen gebastelt und werde, da ich den Motor schon angefasst habe, einige Verschleißteile neu machen. Die Lagerschalen der Kolben auf der Kurbelwelle haben Verschleißspuren, die Kolbenringe dürfen auch neu und natürlich die Ventilschaftdichtungen und NW-Simmerring. Öl- und Wasserpumpe bei der Gelegenheit auch, ebenso natürlich Riemen und Spannrolle. Bin gespannt wie sich der Ölverbrauch hinterher verändert - falls ich alles wieder zum funktionieren bringe

    DSC06466.jpg DSC06453.jpg
    Geändert von ESWG (06.11.2020 um 00:10 Uhr)

  9. #9
    35i Kaiser Avatar von Berti
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    Alle Achtung, großer Meister der Motorenbaukunst! Da wird er wohl die 1-Millionen-Grenze noch erreichen
    Normal halten die Kolbenringe ewig (habe immer noch über 12bar Kompression), aber wenn ohnehin alles zerlegt ist, kann man die gleich mit erneuern. Nur die schwarzen Verkrustungen stören mich, möglicherweise führen die auch zu Undichtigkeiten und leichtem Ölverbrauch. Normal kann man bei dem Motor einfaches 10W40 verwenden, wenn man es jährlich wechselt. Damit hatte ich aber all die Jahre die gleichen schwarzen Ablagerungen im Zylinderkopf, an Hydrostößeln und Nockenwelle. Kolben hatte ich nicht ausgebaut, sicher auch dort. Bis zu dem Tag, wo ich Shell Helix 10W60 nahm, um Öldruckprobleme zu vermindern. Als ich ein halbes Jahr später den Ventildeckel abnahm, staunte ich nicht schlecht: alles blitzesauber wie im Neuzustand ab Werk! Von da an verwendete ich nur noch gutes Öl. Ähnlich hochwertig, aber sehr preiswert war das vollsynth. High-Performer bzw. Deltiparts 0W40, welches es aber nicht mehr zu geben scheint. Damit bin ich testweise über 100.000km gefahren (nur jährlich Filterwechsel, dann war wieder mal die ZKD defekt) - weiterhin keine Ablagerungen. Im Sommer fülle ich mal einen halben Liter 5W50 dazu, im Winter nur 0W40, habe ja noch die ersten Lagerschalen für die Kurbelwelle drin. Jetzt gibts z.B. bei motor-oel-guenstig.de ein vollsynth. Mannol Legend+Ester 0W40 im 4l-Kanister für nur 17,39€, das dürfte vergleichbar sein. Kann man sich ja gleich 2-3 Kanister hinstellen, da muß man nicht mehr unterwegs nachkaufen. Denke, wenn man jährlich den Filter wechselt, kann das auch 2 Jahre drinbleiben.
    Geändert von Berti (07.11.2020 um 10:58 Uhr)
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  10. #10
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