Roady´s Roadrunner

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Tja, kommen wir zum wirklich schwierigen Teil der Golf 4 Tachoanpassung:

Die Tachoblende

Erstmal brauchen wir viel Platz im Tachoschacht. Dazu hab ich nicht nur den weißen Rahmen an den Seiten und unten abgeflext, sondern auch noch eine Kante vom Armaturenbrett entfernt.

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Von der alten Blende kann man eigentlich nicht viel verwenden - sie hat genau die falsche Form. Aber die Übergangspunkte ans Ansatz ins Armaturenbrett sind optimal. Daher hab ich einen kleinen Ring - quasi als Adapter übriggelassen.
Hier noch ein Bild von einem Versuch, wo ich noch etwas mehr davon verwenden wollte..... im Endeffekt sind es unten auch nur einige Millimeter geblieben.

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Anschließend sucht man sich für den Tacho eine geeignete Position und einen Neigungswinkel. Ich habe ihn so ausgerichtet, daß er direkt vorne anliegt und dann so weit nach hinten geneigt, daß man alle Anzeigen gut ablesen kann.

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Meine Abstände von der Vorderkante der alten Tachoblende waren daher folgende:

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Hm, und nun kommen wir zu dem Punkt, warum man sich für diese Methode ein zweites Tachogehäuse besorgen sollte......

Der Tacho und die Blende werden jetzt mit Klebeband und Heißkleber verbunden, damit der Abstand und der Winkel fixiert bleiben.

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Spätestens jetzt merkt man, daß man das ganze kaum noch rausbekommt, ohne das Lenkrad zu entfernen. Nach oben gedreht bekommt man das Gerüst aber doch zwischen A-Brett und Lenkrad hindurch.

Nun wird über den Hohlraum zwischen Tacho und Blende ein Gerüst gespannt. Ich habe dafür Klebeband genommen.

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Anschließend wird das ganze mit einer Matte und Epoxyd-Harz überzogen.

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An diesem Punkt heißt es jetzt erstmal: To be continued...

Jede Lage von dem Harz trocknet einige Tage, bis es geschliffen werden kann. Mein Ziel ist, eine stabile Hülle in Verbindung mit der Blende zu erzeugen und dann mit Feinspachtel nachzuarbeiten.

Die Ergebnisse werden dann hier zu finden sein

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Es geht voran. Langsam aber immerhin. Zumindest hab ich es irgendwie geschafft, die Form wiederzugeben. Jetzt heißt es noch - glattschleifen und anpassen, anpassen, anpassen...

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Und dann einen passenden Lack finden

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Ich hätte nie gedacht, daß es so heftig viel Arbeit ist, das ganze glatt zu bekommen. Schleifen, spachteln, schleifen, spachteln...... usw.

Jetzt brauchte ich noch eine Befestigung, um den Tacho an der Blende zu fixieren. Damit dieser in den Schacht passt, habe ich erstmal alle Halterungen weggeflext.

Ein weiteres Problem ist, daß ich ihn nach hinten kippen muß, damit ich die Blende eingeführt bekomme. Also kann der eh nicht festgeschraubt werden.

Ich habe mich dazu entschieden, Gummis am Tachogehäuse anzubringen und Haken an die Blende zu laminieren. Damit hält das Kontrukt bombenfest. Und ein wenig Schaumstoff kann ich ja auch noch zur Unterstützung drunterfummeln....

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Es ist vollbracht

Die Tachoblende ist fertig und sitzt optimal. Als Farbe hab ich ein mattes Schwarz genommen und darüber einen Sprühnebel in Anthrazit gelegt.
Damit ist die Oberfläche etwas rauh und grauer als schwarz.

Auf jeden Fall sieht es optimal aus und ist für mich die einzige Möglichkeit, den Tacho ordentlich einzubauen

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Was macht man, wenn das Auto stillgelegt ist und man etwas Zeit hat?
Richtig: Wartungsarbeiten und...... neue Scheiben

Nachdem unser Don seine Garage geräumt hat und aus seinem weißen TDI noch 4 dezent mit Folie beklebte Scheiben übrig waren, hab ich die grade mal adoptiert. Jetzt leben in meinem Auto schon Teile von den legendären Autos von Literschwein, Don Vari und Greenlimosine bei mir weiter

Für alle, die sich da auch mal dran wagen wollen, hier mal ein paar Impressionen:

Als erstes kommt hinten an den Seiten die Verkleidung weg. Das ist wahrscheinlich einigermaßen selbsterklärend.... Dann findet man auch oben und unten an der Karosserie die Schrauben der Scheibe:

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Wenn man diese rausgedreht hat, könnte man schon fast auf den Gedanken kommen, die Scheibe ginge raus. Aber glaubt mir (und Car Magic, der es anders probiert hat) - es SIND noch 5 Schrauben vorne und hinten an der Scheibe versteckt. Nämlich einmal in den Löchern der D-Säule

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und unter der Verkleidung der C-Säule. Und probiert nicht, diese zu lösen, ohne die Angstgriffe der Rücksitze zu entfernen: Es geht einfach nicht

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Wenn man also alle Schrauben ab hat, kann man die Scheine problemlos rausdrücken. Jetzt kann man sie bekleben oder eine beklebte Scheibe reinsetzen. Zusammengebaut wird das ganze in umgedrehter Reihenfolge.

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Bei den hinteren Türen wird es kniffliger, aber auch übersichtlicher.
Daß die Türpappen und der Schaumstoff ab muß, versteht sich von selbst.

Auch die Scheibe kann kann man schon mal vom Fensterheber losschrauben.

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Jetzt zieht man die äußere Fensterleiste vorsichtig nach oben ab. Aufpassen, daß diese nicht knickt.

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Jetzt hat man genug Platz, um später die Leiste der Scheibe aus der Tür zu führen.

Anschließend geht es an den oberen Gummi-Rahmen. Dieser ist im Prinzip nur auf die Tür geklemmt. Und da ist es auch recht fest. Um ihn abzubekommen, kann man ihn ganz vorsichtig und gleichmäßig einwenig aufbiegen. Aber nicht zu viel. Wie sagte Hauckzilla "zerdrück den nicht, der ist unbezahlbar"!!!!!

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Wenn man den Rahmen etwas gelöst hat, kann man ihn vorsichtig nach vorne von der Tür drücken.

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Durch diesen Spalt kann man jetzt das Fenster nach oben hin rausführen. Bei der neuen Scheibe, oder der jetzt beklebten, muß man unten etwas aufpassen, daß man das Metall unten gut durch die Dichtung bekommt und auch sonst keine Kratzer reinbekommt.

Den Scheibenrahmen kann man jetzt vorsichtig und gleichmäßig mit der Hand wieder zusammendrücken und wieder fest auf die Tür klopfen. am Ende einfach mal dran ziehen, und die Tür schließen um zu schauen, ob er an der richtigen Position ist.

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So sieht das ganze dann fertig aus

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Es ist nicht zu schwarz geworden, sieht eher edel als pornomäßig aus und dämmt den Innenraum hinten schön.

Ich war zwar nie unbedingt heiß auf getönte Scheiben, aber erstens war der Preis top und zweitens hat meine Freundin gesagt: "Bevor wir für unsere Kinder später so einen peinlichen Bux Bunny- Sonnenschutz mit Saugnäpfen an die Scheibe pappen, kommt da Folie rein!!!"

Na dann....

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Da der TDI ja erstmal abgemeldet ist, bis ich hoffentlich bald den VR6 verkauft hab, hatte ich mal genug Zeit, in Ruhe einige technische Sachen zu optimieren.

Ein Punkt war auf jeden Fall die Ladeluftstrecke vom Turbolader in die 60mm Ladeluftrohre. Der ursprüngliche Flansch war ja nur auf 40mm ausgelegt und der Adapter auf 60mm hat nie richtig gehalten.

Hier ist das besagte Teil:

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Davon hab ich erstmal eine "technische Zeichnung" (Ja, Greenlimo - ich weiß jetzt auch, daß man das in mm schreibt ) gemacht und unser Greenlimosine hat organisiert, daß mir das Teil gedreht wird!

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Ich hätte es nie für möglich gehalten, wie geil das Teil wird

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Um den Flansch im Turbolader zu befestigen, mussten noch zwei Löche gebohrt und Gewinde reingeschnitten werden.

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Ich muß halt mal schauen, wie gut die Schrauben halten. Momentan hab ich sie noch zusätzlich mit einer Schelle fixiert, sonst müssen sie halt noch geklebt werden.

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Wie perfekt der neue Flansch passt, lässt sich kaum beschreiben. Mit einem sanften "Klack" ist er eingerastet und sitzt richtig fest!

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Jetzt noch einen Samco-Schlauch und zwei Schellen drüber und das Ladeluftrohr sitzt perfekt.

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Hoffentlich hält es diesmal richtig. Ist schön blöd, wenn einem bei 215 km/h auf der Autobahn die Ladeluftrohre abspringen....