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Thema: Roady´s Roadrunner

  1. #161
    endloser Relaisfummler Avatar von Roadrunner505
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    Zwischendurch habe ich noch mal die Spiegel lackiert, die waren auch noch in der "falschen" Farbe.

    Hin und her hab ich überlegt, wie ich an den Spiegel auf der Fahrerseite komme, während das Auto auseinandergebaut in der Einfahrt steht....
    ... und dann ist mir eingefallen, daß ich eh noch 5-6 Spiegel auf Lager hab

    Beim Lacken der Spiegel empfiehlt es sich, diese wirklich bis auf das Gehäuse auseinanderzubauen, sonst kommt man nie vernünftig mit der Pistole an die Stellen innen.

    Also erstmal Grundierung gegen die Kratzer

    Sp1.jpg

    Beim Schleifen merkt man erstmal, wie verwinkelt das Teil ist

    Sp2.jpg

    Für die Aufhängung beim Lack habe ich einfach einen Holzstock durch die Öffnung gesteckt und in einem der Befestigungslöcher festgeschraubt.
    So kann man das Teil auf dem Lackierständer gut drehen.
    .... und wieder ein Teil weniger auf der To-Do Liste

    SP3.jpg

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  2. #162
    endloser Relaisfummler Avatar von Roadrunner505
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    So langsam neigt es sich mit dem Lack dem grossen Finale. Zumindest war es nach all der Übung an der Zeit, an den Teil des Autos zu gehen, den ich eigentlich seit 7 Jahren machen wollte, der den letzten verbliebenen Teil in der "nachgedunkelten" Farbe darstellt und der auch der Auslöser für das Erlernen der Lackierarbeiten war: Das Dach.

    So um 2007 hatte ich die rostige Kante mal gespachtelt und es war schonmal lackiert worden - seitdem hatte ich nie erfolgreich eine Angleichung an den Rest hinbekommen, hatte zusätzlich hinten noch eine alte DVBT Antenne ausgebaut und das Loch zugeschweisst und es sah immer geflickt aus. Nur - so ein Dach lackiert man nicht mal eben in der Mittagspause

    Zuerst habe ich noch mal alle Stellen, die nach 7 Jahren wieder unter dem Lack angerostet waren, aufgeschliffen, mit Epoxid-Grundierung verschlossen und aufgespachtelt

    D1.jpg

    IMG_0236.jpg

    Dann konnte ich endlich nach langer Zeit das Dach mal wieder in der richtigen Farbe lackieren

    IMG_0238.jpg

    Aber wie nicht anders zu erwarten, gab es mal wieder die üblichen Tücken. Das Schiebedach war ja mal reingeschweisst worden und inzwischen hatten sich zwischen Blech und Spachtel - wohl durch die Hitze über die Jahre - Risse gebildet, die nur duch den Lack noch nicht offen lagen. In dem Moment, wo ich mit dem neuen Lack den alten angelöst hatte, sind diese dann nach oben aufgerissen

    IMG_0239.jpg

    Nach all den Jahren bin ich aber aus dem Alter raus, mich davon frustrieren zu lassen Also noch mal schön partiell aufschleifen und neu spachteln

    IMG_0243.jpg

    Nach dem Schleifen war das ganze dann auch lackierbar

    IMG_0244.jpg

    Und somit war dann heute der Tag der Tage - regnerisch feucht und windstill - also beste Voraussetzungen für so gut wie keinen Staub in der Luft...

    IMG_0245.jpg

    Morgen weiß ich, was die ganze Arbeit wert war - heute lasse ich das ganze erstmal richtig gut durchtrocknen.....
    Geändert von Roadrunner505 (16.09.2015 um 17:00 Uhr)

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  3. #163
    endloser Relaisfummler Avatar von Roadrunner505
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    Das Thema Lack ist ja für dieses Jahr abgeschlossen. Da wird auch nichts mehr geschliffen und poliert - das muß jetzt mal bis nächsts Jahr warten.
    Inzwischen hat es sich ergeben, daß ich mal ein Radlager vorne tauschen musste.

    Hier kann man ja entweder das Traggelenk ausbauen und die Antriebswelle herausdrücken oder die ganze Antriebswelle ausbauen. Diese Methode gefällt mir persönlich besser, da man die Spur nicht antastet.
    Also erstmal die Antriebswelle raus

    IMG_0348.jpg

    Um die Zentralschraube zu lösen, braucht man dann schon den "Meinungsverstärker"

    IMG_0350.jpg

    Nun noch die Bremse abbauen...

    IMG_0351.jpg

    ... und schon liegt die Radnabe vor uns

    IMG_0354.jpg

    Anschließend kommt der Zughammer zum Einsatz...

    IMG_0356.jpg

    ... und ein paar Schläge später ist das Lager auseinander

    IMG_0360.jpg

    Von der Radnabe wird der Rest vom Lager abgezogen. Hierzu gibt es auch ein tolles Spezialwerkzeug, aber da man so ein Lager vielleicht alle 500.000 km wechselt, tut es auch ein einfacher Abzieher und etwas Gefühl

    IMG_0363.jpg

    Am Achsschenkel wird jetzt noch der Rest des Lagers rausgezogen...

    IMG_0366.jpg

    ... und andersrum das neue Lager wieder eingepresst

    IMG_0368.jpg

    Dann noch die Nabe draufpressen und man sollte fertig sein....

    ....eigentlich

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  4. #164
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    Bei mir war natürlich mal wieder alles anders.
    Die Nabe bewegte sich keinen Millimeter....

    Also war erstmal Ursachenforschung angesagt

    https://www.passat35i.de/threads/971...=1#post1365693

    Als Zusammenfassung lässt sich sagen:

    Bei mir war eine Schraube des ABS Rings abgerissen

    IMG_0373.jpg

    Dadurch hat der ABS Ring am Achsschenkel blockiert.
    Ich habe das Lager also erstmal einige Zehntel zurückgedrückt

    IMG_0369.jpg

    Danach hat sich die Nabe wenigstens wieder gedreht.
    Nur hat der ABS Ring noch am Sensor geschliffen, wo die Schraube gefehlt hat

    IMG_0370.jpg

    Das habe ich noch mit Zange und Flex nachgearbeitet mit dem Ergebnis: Nabe läuft sowieso perfekt rund...
    ... und der ABS Ring hat auch überall etwas Luft.

    IMG_0371.jpg

    Hoffen wir mal, daß damit das Thema Lager und Nabe erledigt ist... Wenn es funktioniert wäre es schade, das neue Lager nur so wieder auseinanderzureissen - aber beizeiten tausche ich halt die Nabe mal gegen eine neue.

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  5. #165
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    Heute mal neues aus der Abteilung Messtechnik 2.0

    Ich habe immer voller Bewunderung zugeschaut, wenn z.B. die Vox Autodoktoren mit irgendeinem Sensor vor ihrem riesigen Oszilloskop standen und die Funktion getestet haben. Darum hat mich die Frage beschäftigt, ob ich nicht auch sowas haben kann.
    Angetrieben hat mich das Problem, daß ich prüfen wollte, ob die Signale des ABS Sensors gleichmäßig und durchgängig sind.
    Aber mit welchem Gerät kann man diese schwachen Magnetimpulse messen?
    Etwas brauchbares zu finden war zumindest gar nicht so einfach, weil ich ja keine Raketenphysik betreiben und auch keinen tausende Euros ausgeben wollte.

    Das Forum hatte in diesem Fall auch wenig Erfahrung mit einzubringen...

    https://www.passat35i.de/threads/971...en-pr%C3%BCfen

    Also blieb mir nichts anderes übrig, als es auszuprobieren.

    Das Teil, was da kam, sah ziemlich spannend aus. Eher wie ein Handy.

    IMG_0421.jpg

    Ich bin in Elektronik jetzt nicht der Freak, also hab ich auch erstmal die englische Anleitung nicht verstanden. Ich bin dann eher zum Ausprobieren übergegangen.

    Nachdem ich auf dem trockenen schon mal ein paar Stunden einige Einstellungen erfolgreich ausprobiert hatte, habe ich also die zwei Sonden an den ABS fühler geklemmt...

    IMG_0420.jpg

    ...und siehe da, die Linie im Millivoltbereich zeigt keine nennenswerten Ausschläge...

    IMG_0409.jpg

    ...bis man am Rad dreht und sich eine erkennbare Signallinie aufbaut

    IMG_0412.jpg

    Somit kann das Gerät also immerhin das Signal eines ABS Sensors erkennen. Sicher kann man dann damit auch andere Signale prüfen, z.B. Hallgeber usw....
    Geändert von Richthofen (06.12.2015 um 14:13 Uhr)

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  6. #166
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    Was macht man, wenn das Auto technisch in Ordnung ist? Richtig - man baut sich überflüssigen Schnickschnack ein.
    Diesmal ist es ein Coming/Leaving Home Modul.

    Das gibt es ja schon für 12-15 Euro bei einer bekannten Verkaufsplattform.

    k-IMG_0254.JPG

    Viele Kabel bracht man glücklicherweise nicht davon - Plus, Minus, ein 12V Impuls von der ZV und ein Ausganssignal je Fahrzeugseite.
    Weil ich das ganze nicht unbedingt fest verdrahten wollte, habe ich das Modul als als Plug-In gebaut.
    Dazu hab ich einen alten Lichtschalter und einen Lichtschalterstecker vom Verwerter genommen.
    Den habe ich soweit ausgefräst, daß nur noch die Buchse übrig war.

    k-IMG_0256.JPG

    Dann wurde das ganze zusammengelötet...

    k-IMG_0259.JPG

    ... bis ein handlicher Adapterstecker herauskam

    k-IMG_0260.JPG

    Nun habe ich geschaut, wo die Kabel für Licht vorne, Licht hinten und die Kennzeichenbeleuchtung sind und die Einspeisung des Zusatzsignals mit Sperrdioden versehen. Damit gibt es dann wenigstens keine Wechselwirkung in irgendeiner Form

    k-IMG_0272.JPG

    Nun stellte sich aber das bekannte Problem ein, daß der Türsummer immer aktiv war, wenn das Modul an war. Das macht natürlich wenig Sinn, weil es erstens nervt und zweitens weiß man nie, ob man wirklich das Licht vergessen hat auszuschalten - grade, wenn das Licht ja noch brennt...

    Also war die Entscheidung klar - es muß ein weiterer Stecker her. In diesem zweipoligen Stecker läuft dann das Kabel, was das 12V ZV Signal zum Modul bringt und auf dem anderen Pin ein 12V Ausgang, der den Strom HINTER dem Summer für die Rücklichter einspeist. Die Leitungen für Licht hinten kommen an der ZE an K2 und K3 raus - da ich hierbei den Sicherungskasten umgehe, bekommt die 12V Leitung des Moduls eine eigene Sicherung. Und natürlich werden an K2 und K3 noch wieder Sperrdioden gesetzt, damit der Summer nicht rückwärts Strom bekommt und doch wieder angeht. Das vorgefertigte Modul sah dann also am Ende so aus:

    k-IMG_0273.JPG

    An der ZE habe ich dann auch wie erwartet die Kabel für die Rücklichter gefunden

    k-IMG_0274.JPG

    Damit das ganze Teil auch nur bei Dunkelheit angeht, hat es sogar einen Lichtsensor - ohne Lichtsensor hätte ich auch einen Präzisions-Einschalter vom Conrad nehmen können, allerdings muß man den noch selbst zusammenlöten und billiger ist er auch nicht.....
    Den Lichtsensor habe ich also in der vorderen Lautsprecherabdeckung eingebaut

    k-IMG_0278.JPG

    Uuuuuund - ja es funktioniert... Gut, etwas seltsam gebaut ist es: Wenn man bei Tag aufschließt, leuchet das Licht für 0,5 Sekunden, bevor es dann doch nicht anbleibt, weil der Lichtsensor seinen Dienst tut - aber gut, dann kann man wenigstens auch tagsüber schauen, ob noch alle Lichter gehen: It´s not a bug, it´s a feature

    Abgesehen davon kann ich ja immer noch ein hochwertigeres Modul kaufen und es an die vorhandenen Anschlüsse bauen - das ist ja jetzt keine Arbeit mehr.
    Das Ergebnis kann man sich sicherlich ohne viel Phantasie vorstellen, aber als Abschluß kann man es auch ruhig mal zeigen

    Geändert von Roadrunner505 (17.01.2016 um 21:40 Uhr)

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  7. #167
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    Heute habe ich mich mal den Thema Spur vermessen weiter genähert.
    Ich hatte ja schon eine lebhafte Diskussion angeregt - aber so richtig konnte ich kein Ergebnis für mich daraus ziehen

    https://www.passat35i.de/threads/88519-Achsmessger%C3%A4t-kaufen

    Also hieß es selbst testen. Zuerst ging es mir um Referenzmessungen um festzustellen, wie genau eine richtig eingestellte Spur angezeigt wird.
    Beim Benz unseres Nachbarn bin ich zweimal hintereinander auf genau 0° gekommen. Dieses Ergebnis habe ich nochmal am Firmenwagen meiner Frau gegengeprüft.
    Also erstmal die eine Seite einmessen

    k-IMG_0506.JPG

    Auf der anderen Seite sieht man nun, daß laut Anzeige die Spur 0,5 Minuten nach innen steht.... sicherlich zu vernachlässigen

    k-IMG_0508.JPG

    Dann hatte ich ja noch die Idee, die Hinterachse als Referenz für die individuelle Stellung des Vorderrades zu nehmen. Dazu habe ich noch einen Laser auf die Messstange montiert und die Theorie mal getestet

    k-IMG_0511.JPG

    Gehe ich davon aus, daß die Hinterachse Spur 0° hat und der Laser grade montiert ist, müsste ein gutes Ergebnis am Vorderrad ablesbar sein.
    Die Prüfung hat hier folgendes ergeben:

    Hinterseite rechtes Vorderrad - direkt neben 2cm

    k-IMG_0513.JPG

    Vorderseite rechtes Vorderrad - ebenfalls direkt neben 2cm

    k-IMG_0518.JPG

    Damit war ich bestärkt das ganze nun mit meinem Passat zu vergleichen. Also noch mal der Versuchsaufbau:

    k-IMG_0521.JPG

    Eichung des linken Vorderrades auf 0°

    k-IMG_0524.JPG

    Und dann noch mal das ganze auf der anderen Seite

    k-IMG_0527.JPG

    Das Ergebnis war wieder, wie schon 3 mal vorher gemessen bei ca. 35 Minuten Toe out

    k-IMG_0529.JPG

    Das deckt sich zumindest auch mit dem subjektiven Fahrgefühl.
    Damit weiß ich jedoch immer noch nicht, auf welcher Seite ich mit dem Nachstellen anfangen soll.
    Darum also noch mal der Versuch mit der Hinterachse als Referenz:

    Rechte Seite vorne am Rad - direkt rechts neben 1cm

    k-IMG_0530.JPG

    Rechte Seite vorne am Rad - direkt LINKS neben 1cm

    k-IMG_0531.JPG

    Das wäre also Spur leicht Toe out
    Wie sieht es im Verhältnis dazu auf der anderen Seite aus?

    Vorne links hinten am Rad - rechts neben 59cm

    k-IMG_0536.JPG

    ... und vorne am Rad bei 60cm

    k-IMG_0538.JPG

    Das würde dann für links deutlich für Toe out sprechen.....
    Da das Lenkrad mittig steht, muß ich also davon ausgehen, daß die Spur vor allem links nachzustellen ist.
    Jetzt weiß ich nur noch nicht, wieviele Umdrehungen an der Spurstange wieviele Minuten ausmachen.
    Darum habe ich diese erstmal markiert und dann eine Umdrehung weiter rausgedreht

    k-IMG_0541.JPG

    Wenn das Wetter passt, werde die Tage noch mal nachmessen und schauen, ob ich mich im Dreisatz an ein gutes Ergebnis herantasten kann.
    Für mich zumindest haben die Messungen schon einen Sinn ergeben. Sowohl die Referenz mit der richtig eingestellten Spur als auch das Messergebnis an meinem Auto....

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  8. #168
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    Am Wochenende hatte ich nun Gelegenheit, im Selbstversuch einige Infos zum Verstellen der Spur herauszufinden.

    Die Verstellung der Spurstange um genau eine Umdrehung nach außen hat eine Veränderung der Spur um 30"Minuten ausgemacht.

    1.jpg

    Nun zeigt das Lasergerät noch eine Spur von 0,05 Minuten nach außen an. Erwartungsgemäß stand das Lenkrad nun einen Zahn nach links versetzt. Da habe ich mir mal die Freiheit genommen, dies zu notieren und es umzusetzen, statt dies mit beiden Spurstangen auszumitteln.
    Vom Fahrgefühl her liegt die Vorderachse deutlich ruhiger, auch beim Beschleunigen, Fahren oder Bremsen zieht das Auto in keine Richtung.
    Nach der Probefahrt habe ich noch mal gemessen und es bleibt bei 0,05 Plus. Zumindest zeigt das Gerät also regelmäßig die gleichen Messwerte an.
    Man mag darüber streiten, ob das jetzt genau oder ungenau ist, aber die oben stehenden Erfahrungen und Kontrollmessungen lassen für mich den Schluß zu, daß das Gerät dazu geeignet ist, zuverlässig die Parallelität der Vorderräder zu prüfen.
    Geändert von Roadrunner505 (04.04.2016 um 11:28 Uhr)

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  9. #169
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    Heute mal wieder was aus der Werkzeugecke:

    Wer sich schon mal überlegt hat, wie man ein Kurbelwellen oder Nockenwellenrad ordentlich fixiert, findet zum Beispiel diesen tollen Gegenhalter im Netz

    1.jpg

    Den gibt es für 75 Euro in einer roten Verpackung - oder wie hier für 18 Euro in einer blauen. Es sind verschiedene Stifte dabei - vor allem die mit Rand machen deutlich Sinn, um es in die Öffnungen des Nockenwellenrades zu klemmen. Das funktioniert auch wirklich gut. Weniger hilfreich fand ich das Teil an der Kurbelwelle. Hier passen höchstens die beiliegenden Stifte, die man durch die Schraubenlöcher stecken kann. Das gibt aber irgendwie keinen Halt und man hat eher Angst, daß der Kram abbricht.

    Daher habe ich ein ausreichendes Flacheisen genommen, zwei ca.15cm Streifen abgeschnitten und habe zwei halbrunde Aussparungen ausgeschliffen.
    Die teile hab ich zusammengeschweisst und unten noch einen langen Stiel dran. Dann noch vier Löcher für die Schrauben und ein Loch als Aussparung für einen Positionierungspin.
    Und so sieht das ganze dann aus

    2.jpg

    Nicht designpreisverdächtig, aber es passt

    3.jpg

    Anschließend kann man seinem Auto dann z.B. einen neuen Simmerring spendieren

    4.jpg

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    Wovon kann man bei diesem Bild ausgehen?

    IMG_0608.jpg

    Richtig - es ist mal wieder Grande Katastrophe... die Lenkung ist undicht.
    Und da die ganzen Rohre schon ewig ziemlich marode aussahen, war es jetzt also soweit.
    Toll, daß die Leitungen teilweise nur noch bei Classic Parts bestellbar sind und auch noch 220€ bzw. 160 Euro kosten und der TDI auch noch eine andere Verrohrung beim Zulauf hat als die anderen Motoren... Na ja, ich habe im Endeffekt die Leitung für 88 $ in den USA gefunden und damit war der ganze Kram mit Versand und Zoll für knapp 130 € hier.

    Leider musste das alte Zeug erstmal raus

    k-IMG_0609.JPG

    Bei dieser Mutter war klar, die dreht sich keinen Millimeter mehr. Also hieß es, die ganze Lenkung auszubauen.
    Spaß macht dabei besonders, daß diese auf 4 Schrauben steht, die sich nicht herausnehmen lassen, weil sie in der Achse scheinbar noch Hülsen haben, die inzwischen damit verwachsen sind. Und die Schraube des Kreuzgelenks mit dieser widerspenstigen Manschette.... echt nervenraubend

    k-IMG_0383.JPG

    Da ich nicht an die Fahrerseite kam, um die Lenkung da rauszuziehen, habe ich es auf der Beifahrerseite versucht - nein, sie geht wirklich nicht raus!
    Die bleibt mal schön am Motorlager hängen. Also brauchte ich eine Alternative und hab das Abgasrohr abgeschraubt....
    ... und siehe da, wenn man die Lenkung 180° dreht, kann man sie wirklich durch den Mitteltunnel rausziehen.

    HALELUJAHHHH

    k-IMG_0385.JPG

    Daß die Schrauben nicht mehr aufgingen, war nicht wirklich verwunderlich

    k-IMG_0386.JPG

    Und auch die kleinen Leitungen waren nur noch mit einer Spezial-Grip-Zange zu lösen

    k-IMG_0387.JPG

    Von den großen wollen wir gar nicht erst reden...

    k-IMG_0391.JPG

    Somit habe ich mich erstmal entschieden, die rostigen Teile sandzustrahlen

    k-IMG_0389.JPG

    ... und dann gegen Rost zu schützen. Ich wollte sie eigentlich pulverbeschichten, aber da war ich nicht sicher, wie die Lenkung mit der Dichtung oben 180° im Ofen überlebt - also habe ich Unterbodenschutz genommen. Was die Karosserie schützt, sollte doch bei der Lenkung auch halten.

    k-IMG_0392.JPG

    Bei der Gelegenheit hab ich gleich das Kühlrohr mitgetauscht.... wenn man schon mal dabei ist

    k-IMG_0393.JPG

    Ab morgen wird dann wieder zusammengebaut.... und hoffentlich muß ich frühenstens in 20 Jahren wieder da dran...
    Geändert von Roadrunner505 (30.04.2016 um 21:25 Uhr)

    ´96 er Passat CL TDi, VR6 Velour, 4 EFH, ZV, SH, GRA, MFA, E-Spiegel, EGSD,

    VW Klappschlüssel mit FFB und Alarm, Webasto Thermo Top,
    DVBT/Navi,Bluetooth Freisprechanlage, VNT 1749VA Lader, geänd. LLK+Ölkühler
    Chip @ 152 PS, langes Getriebe, 60/60 KW Gewinde, 15" Borbet CF, Ibiza-Lippe, Dachkante


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