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Thema: Projekt: christkinds noch nicht ganz feuerrotes Bastel- und Rostmobil

  1. #1
    35i König Avatar von christkind@work
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    Projekt: christkinds noch nicht ganz feuerrotes Bastel- und Rostmobil

    N'Abend,

    abgeholt ist die Sache noch nicht, aber die Papiere liegen schonmal neben mir und deshalb gibt's nun eine Umbaustorie bzw. Projektvorstellung.

    Die Vorgeschichte begann eigentlich schon Anfang vor einiger Zeit, als ich mich Fahrzeugmäßig ein wenig umorientieren/erweitern wollte. Als Ergänzung zum bestehenden Fuhrpark gedacht flossen folgende Bedingungen ein:
    - min. 6 Zylinder
    - viel Platz
    - kein 35i (2 reichen...)
    - Allrad

    Es sollten schon mindestens 3 Kriterien erfüllt werden...

    Immer wieder schaute ich mir Fahrzeuge an oder suchte gezielt, aber DAS Auto war nicht dabei.

    In 2013 und '14 gingen die Gedanken in Richtung:
    - Audi S4 oder S6
    - VW Passat 3bg W8
    - VW Multivan Topstar VR6
    - VW Transporter Syncro Nato oder Bundeswehr

    Irgendwie wollte ich aber auch meine Schrauber und Karosseriebaukenntnisse erweitern und so suchte ich weiter...

    Durch einen Kumpel, der einen IFA W50 besitzt, kam ich auf das Thema LKW.

    Bei einer benachbarten größerer Feuerwehr sollte ein Mercedes 1625 als Trockentanklöschfahrzeug ausgesondert werden. Dieses: http://wf.jtruckenmueller.de/bp/horst/46/index.htm Ich hörte, dass das Fahrzeug einem Museum gespendet werden sollte. Die Zustände in dem Museum sind aber recht schlecht (viel Technik, wenig Personal/Pflege), sodass dort alles vergammelt. Meiner Kontaktperson gab ich also ein Gebot zum Kauf des Fahrzeugs ab. Leider riss der Kontakt ab und ich habe von dem Fahrzeug nichts mehr gehört.

    So war ich gezwungen weiter zu suchen. Durch meinen oben erwähnten Kumpel suchte ich dann eher in Richtung IFA L60 oder W50, aber mit Allrad und Ballonreifen. Auch geschaut habe ich nach einem MAN Kat 4x4, allerdings ohne zählbaren Erfolg.

    Eine Feuerwehr hier hatte sich zwischenzeitlich ein altes Katastrophenschutzfahrzeug zugelegt, um dieses als historische Feuerwehr zu erhalten. Der Zustand des Fahrzeugs ist aber mehr als renovierungsbedürftig und die finanziellen Möglichkeiten einer Kameradschaftskasse sind natürlich auch begrenzt. Somit wurde dieses Projekt aufgegeben, zudem hat die Dienststelle den Löschzug aufgefordert, den Hallenstellplatz in der Wache zu räumen. Und somit ist dieses Fahrzeug nun bei mir:

    Foto-1.jpg

    ein erstes schlechtes Handyfoto

    - Klöckner-H-Deutz
    - F Mercur 125 A
    - BJ 1965

    Positiv:
    - vollständig ausgestattet
    - H-Gutachten dabei
    - Motor läuft gut und ist recht trocken
    - Getriebe schaltet sauber durch
    - diverse Ersatzteile und Kram dabei

    Negativ:
    - Lack ist hinüber
    - Rost, Rost, Rost, Rost...........
    - Bremse nach kurzer Fahrtstrecke fest

    soviel erstmal dazu...

    In Kürze hole ich Kurzzeitkennzeichen und fahre den Wagen erstmal zu mir in die Garage.
    Geändert von christkind@work (26.03.2015 um 00:23 Uhr)
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  2. #2
    35i König Avatar von christkind@work
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    Rückblick auf die letzten 5 Tage - was großartiges ist jedoch noch nicht passiert.

    Am Mittwochabend habe ich die Kiste geholt und erstmal bei "meiner" Feuerwehr zwischengeparkt, da ich in der Garage noch etwas aufräumen musste. Die Überführungsfahrt lief soweit ganz gut, als Absicherung begleiteten mich Leute aus meinem Löschzug mit einem Fahrzeug.

    1.jpg

    Der Magic hat mir dann fix einen Aufkleber für die Scheibe gezaubert, in der Weise, wie hier die Fahrzeuge des Löschzuges früher gekennzeichnet waren.

    2.jpg

    Nach dem Foren-Treffen in Frechen habe ich auf die schnelle noch diverse Kleinigkeiten und Wartungen erledigt (Reifenluftdruck, Ölstand, etc...). Dazu kam noch ein Kumpel vorbei, der sich ein wenig mit PR und Medien beschäftigt - wir wollten ein lustiges LKW-Wartungsvideo mit einer Analogkamera drehen, leider ist der Ton beim Digitalisieren verloren gegangen, darum hier nur ein Standbild:

    3.jpg

    Der Helm ist ein alter originaler Luftschutz-Helm. Das Datum in der Kamera wurde bewusst gewählt, weil wir in Kürze ein Fahrzeug von 1993 außer Dienst stellen und wir dazu ebenfalls ein paar "historische" Aufnahmen gefertigt haben.

    Am Samstag - gestern - stand die Überführungsfahrt zur zirka 5-6 km entfernten Garage an. Wieder mit Fahrzeug zum Absichern hinterher, man weiß ja nie...

    Ich biege von der Feuerwache auf die dortige Schnellstraße ein - zack Bremse fest. Nix geht mehr. Na Prima! Also mal alles getan was man so kann (Entlüften, Wackeln, alles Nachsehen...) und Bremse wieder frei. Nach 500 Metern Bremse wieder fest, das gleiche von vorn und nach 500 Metern wieder fest. Da ich auch noch ankommen wollte und ich mich immer noch auf der Schnellstraße befand habe ich mir mal den ADAC Truck Service kommen lassen. Die Bremse war ja wieder frei, also bin ich langsam vorgefahren und der Typ vom Truck Service hinterher. Die Bremse ging nach kurzer Strecke wieder fest. Der Typ vom Truck Service hat dann festgestellt, dass die Bremse festging, als auch hinten in den Rückleuchten einmal Kirmes war. Scheinbar gibt's da einen groben Elektrikfehler, der wiederum ein Magnetventil auslöst und dann wiederum eine Bremsung verursacht. Also die Sache abgeklemmt und schon ging's recht zügig auf eigener Achse mit funktionierender Bremse zur Garage. Denke mal der ganze Fehler kommt auch vom Anhängerbremsventil, dass soll wohl häufiger Probleme verursachen. Mal sehen. An der Elektrik muss in Bezug auf die Beleuchtung eh etwas gemacht werden.

    Abends stand der Wagen dann sauber eingeparkt in seiner neuen Garage...

    4.jpg

    Jetzt kann es losgehen.

    Fotos in besserer Qualität muss ich nachreichen.

    Btw. - Hier kann dann diskutiert werden: http:////www.passat35i.de/threads/96...es-Bastelmobil
    Geändert von christkind@work (05.04.2015 um 23:44 Uhr)
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  3. #3
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    Foto.jpg

    Bestandsaufnahme bevor es los geht.

    Bisher habe ich nur vieles demontiert.

    Rost insbesondere an den unteren Kanten der Anbauteile und unten am Aufbau.
    Geändert von christkind@work (16.04.2015 um 10:57 Uhr)
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    Bremse scheint nun soweit zuverlässig zu funktionieren.

    Die ersten großen Beträge sind reingesteckt, sehen tut man noch nix, darum auch keine wirklich aufschlussreichen Bilder.

    Verbrauchsmaterial ist aufgefüllt, Bleche, Farben, Schweißdraht... kann also - wenn ich mal Zeit finde - losgehen!

    Spaßeshalber habe ich eine Runde mit dem Wohnwagen gedreht sieht natürlich schei** aus

    Foto.JPG
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    Jau, der ein oder andere hat ja mal gefragt wie es weiter ging. Mir fehlte ein wenig die Zeit, auch Werkzeug in großen Größen war nicht unbedingt vorhanden. Einiges habe ich zwischendurch angeschafft. Weiter ging's nur in kleinen Schritten.

    Zum "Üben" und für sichtbare Erfolge habe ich mich erstmal dem Anhänger zum Fahrzeug gewidmet.

    Dieser sah optisch ebenso Scheiße aus.

    Foto%203.JPG Foto%201.JPG

    Die rote Farbe wurde schonmal unfachmännisch nachlackiert. Rost gab es ebenso, aber keine Durchrostungen. Leider fehlen auch einige Beschläge und Kantleisten. Der Innenausbau ist ebenso unvollständig. Dafür ist das Bodenblech neu (in guter Qualität), dazu wurden die Holzteile des Ausbaus schonmal von einem Schreiner neu gefertigt.

    Folgende Arbeiten habe ich am Anhänger bis dato erledigt:
    - Grundputz, Müll entsorgt
    - (Hand-) Bremse gängig gemacht
    - Rostige Schrauben ausgebohrt und ersetzt
    - Roststellen gesandstrahlt und ausgebessert
    - Abgeplatzte rote Farbe geschliffen und nachlackiert
    - Fahrgestell/Zugeinrichtung gestrahlt/geschliffen und grundiert sowie lackiert
    - Leisten gerichtet und teilweise montiert sowie mit neuen Schrauben sowie Dichtmittel (Dekalin) versehen

    Zwischendurch sah es mal so aus:

    IMG-20161210-WA0005_resized_20170404_090755455.jpg

    Wird langsam eng mit dem Platz, wie man sieht.

    Und weil ich es nicht lassen kann, gab's nochmal Zuwachs...

    lf121b_G.jpg

    Hier ist aber auch ein Kollege von mir mit dran beteiligt.
    Geändert von christkind@work (04.04.2017 um 09:18 Uhr)
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  6. #6
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    Vermutlich werde ich jetzt einige langweilen, aber was soll's...

    Wie schon im vorangehenden Post geschrieben, hatte ich mir ja noch den passenden Anhänger gekauft. Da konnte ich erstmal üben, weil ich Karosseriebau usw. ja nie gelernt habe.

    Erledigt am Anhänger wurden:
    - Neue Beleuchtung und Reflektoren
    - Neuer Anhängerkabelbaum 7 polig
    - Neues Typenschild
    - Radkappen lackiert
    - Karosserie teilw. überarbeitet
    - Anbauteile außen montiert

    Letzter Punkt war so mit das Aufwendigste, da einige Leisten, Beschläge, Scharniere usw. nicht vorhanden oder defekt waren. Also mussten viele Kleinteile nachgefertigt, in ähnlicher Form nachgekauft oder aber mindestens aufbereitet (gerichtet und lackiert) werden. Der Kleinscheiß hielt ewig auf.

    IMG-20170824-WA0008.jpg

    Probefahrt war erfolgreich, gut wenn man selber bei der Feuerwehr ist.

    IMG-20170827-WA0004.jpg

    Dann hatte ich fix noch einen Fernseher reingezimmert und das ganze beim Tag der offenen Tür hier bei der Feuerwehr als Infostand genommen.

    21191907_1469094266507078_4293919531932150630_n.jpg


    Zu erledigen wäre noch:
    - Dachgarten rekonstruieren
    - Innenraum zu ende gestalten
    - Lack abschließend aufbereiten
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    Auch hier habe ich mich ein wenig rar gemacht. Kurzes Update:

    Der Iveco aus Beitrag 5 ist verkehrstechnisch soweit fit - fährt und läuft dazu wirklich super - und steht nun sicher in einem Scheunenstellplatz. Der Lack müsste poliert werden und die Feuerlöschkreiselpumpe macht im Betrieb Geräusche - kann man sicher bei Gelegenheit mal beigehen.

    Den Anhänger aus dem letzten Beitrag wurde weiter verbessert und soweit genutzt.

    Der Magirus-Deutz aus dem ersten Beitrag war das große Sorgenkind. Zum wirklichen Arbeiten musste ich ihn aus der Garage fahren, man konnte draußen aber nichts auseinandergebaut stehen lassen und natürlich kamen immer wieder neue Sachen hinzu. Außerdem war es mit dem Fahrzeug nicht mehr möglich, die Garage anderweitig zu nutzen, was ich aber an manchen Tagen für die anderen Projekte dringend gebraucht hätte und somit immer irgendwohin ausweichen musste. Alternativ stand der LKW dann lange draußen, was die Sache nicht besser machte. Den LKW woanders unterstellen ist hier im Ruhrgebiet auch nicht so einfach, Stellplätze sind rar und teuer und woandershinfahren war in dem aktuellen Zustand auch nicht empfehlenswert. Somit werde ich das Fahrzeug nach über vier Jahren verkaufen, womit ich nach knapp 15 Jahren Führerschein zum ersten Mal ein Fahrzeug abgeben werde. Hatte ich mir 2015 auch anders gedacht, aber so ist es nunmal. Aber der o.g. Iveco hat ja auch 4x4 mit Geländeuntersetzung und einen dicken Motor aus dem Hause Deutz (Luftkühlung, V8, 237 PS, 13,4 Liter Hubraum), falls man mal LKW-Fahrspaß bräuchte.

    Das ist soweit der aktuelle Stand.
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