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Dr.Red Baron
Ich habe im letzen Jahr vor der Entscheidung gestanden den ABF zu verschroten oder zu investieren.
Ich habe mich für das Investieren entschieden, knapp 1500 EUR in die Karre versenkt und dann ist mir ein halbes Jahr später der Motor um die Ohren geflogen.
Meine Entsceidung isgefallen, da ich beim 16V wußte, was schon gemacht worden war und wo er Probleme hat.
Bei einem Gebrauchten weißt Du es leider nie.
Ich hatte jetzt ziemliches Glück, dass ich den Passat des Nachbarns meiner Eltern kaufen konnte.
Er hat mir sämtliche Rechnungen inkl. des Kaufvertrages gegeben und war immer nur bei VW, aber sowas hast Du halt nur selten.
Zu den verrosteten Bremsen hinten:
Ich hatte hinten die normalen Scheiben und EC green Bremsbeläge drauf, seitdem hatte ich keinen Streß mehr mit Rost.
Falls Du einen Rückstelle brauchst, ich habe hier einen neuen liegen, fürs Porto kannst Du ihn haben.
Gruss
Tim
Passat 35i GT 16V RIP 16.12.07
346 tkm mit dem 1. Motor, 1. Getriebe und der 1. Kupplung, dann war die Kupplung hin.
Davon 180 tkm ohne einen Ölwechsel und alle 25 tkm einem neuen Ölfilter.
Soviel zur Haltbarkeit des 9As
Passat 3Ai GL 16V, 110 KW, 335 tkm, RIP 21.04.2016
inkl. Prinz VSI LPG Anlage
Der nächste 16V Verkauft 05.08.17
Passat 3C Comfortline 2.0 FSI 16V
inkl. Zavoli LPG Anlage
Bremsenrücksteller braucht man nur wenn man nicht improvisieren kann. Rohrzange vorsichtig eingesetzt und ne Schraubzwinge mit dem Tellerchen an der Gewindestange. Dazu noch Gefühl in den Fingern dann geht auch nix kaputt.
Mit der Zwinge nur leicht den Kolben drücken dann mit der Zange den Kolben drehen Zwinge etwas nachdrehen Kolben drehen Zwinge nachdrehen.....
Vorher die Staubschutzmanschette ringsum einmal lösen sonst dreht die mit und geht kaputt eben so mit der Zange aufpassen das die nicht die Manschette beschädigt.
Klingt etwas schräg funktioniert aber besser als nen Rücksteller der nicht die gleiche Gewindesteigung wie die im Sattel hat, den muss man dann auch immer wieder neu justieren. Das Gewinde im Sattel auf dem der Kolben sich dreht ist sehr grob.
Die Rücksteller haben oft ein zu feines Gewinde da besteht die Gefahr das der Kolben nicht mehr in das Teil Greift was auf den Gewindestange sitzt.
Weil der Kolben zuviel gedreht wird. Daher ist mehr Weg zurück besser als zuviel drehen.
Wenn man das mit Gefühl macht ohne Gewalt passt das.
Hab die Erfahrung bei ca 100 Bremsätteln gemacht die ich in den Fingern hatte ich fummel auch ohne Sattelzerlegung eine nicht mehr intakte Nachstellung wieder zurecht sofern sie durch falsches Handling mit dem Kolben nicht mehr formschlüssig verbunden ist.
Laut Statistik ist eine von fünf Personen verrückt.
Wenn um dich herum vier Leute sind, die dir normal erscheinen,
sieht´s schlecht aus.
Aber eben diese Fertigkeiten haben die wenigsten. Hier ist nahezu alles vertreten an Autofahrern... Und ehrlich? Denn wenigsten trau ich das zu mit der von dir genannten Methode nen Sattel zurück zu drehen. Daher ist es für viele einfacher entweder in die Werkstatt zu fahren oder sich eben nen gescheiten Kolbenrücksteller zu leihen/ zu kaufen.
Ich hab mir ne entbehrliche Halbzollnuß so hingeschliffen,das 2 Zapfen passend in die Nuten vom Kolben greifen,kann man dann mit dem erforderlichen Nachdruck zurückdrehen,funktioniert einwandfrei.
Ich hab am WE gemeinsam mit dem Rolf aka Kasicamper mich um sein defektes Radlager an der Hinterachse gekümmert, und dabei gleich auch die Scheiben und Klötze neu gemacht. Ich selber hatte kein eigens Rückstellwerkezug, weil ich selber ja hinten Trommelbremsen hab, und ich für vorne immer ne große Rohrzange nehme. Im Verein haben wir diverse Rücksteller, so das ich mit den Dingern durchaus umzugehen weiss.
Samstag Nachmittag hat der Rolf mich angerufen und hat mir sein Leid mit den Inbusschrauben vom Sattelhalter geklagt. Ein befreundeter Mechaniker aus der Nachbarschaft bestückt mit einem wilden Konvolut Werkzeug vom Krabbeltisch waren nicht wirklich in der Lage das Problem zu lösen. Die Inbusschrauben waren dann schnell gelöst , das festsitzende Gleitstück vom Sattelhalter, hatten die beiden sogar schon wieder gangbar bekommen. Also mal eben schnell den Bremskolben zurückdrehen und alles wieder zusammenbauen. Zum Zurückdrehen hatten wir einen "Flexschlüssel" der sogar mehr oder weniger gut gepasst hat, sowie diverse Zangen. der linke Bremskolben lies sich damit auch recht gut zurückdrehen. auf der rechten Seite sind wir aber schier verzweifelt, auch einen gute Stunde drücken und drehen hat keinerlei Erfolg gebracht. Natürlich war mir klar das das was wir das machen ein Vorhaben ist was in die Kategorie "Huddeln & Brasseln" fällt, als an eine fachlich korrekt Herangehensweise, aber man kann ja immer nur mit den Dingen arbeiten die auch gerade verfügbar sind. Irgendwann hab ich dann beschlossene, dem Sattel den Status "defekt" zu verleihen und hab ihn demontiert um ihn später zu zerlegen. Sonntag Morgen hab ich dann auf dem Flohmarkt, das übliche Bremsrücksteller-Set geholt, weil es mir einfach kein Ruhe gelassen hat. Ich wollte vorm Zerlegen ausschließen, das unsere Problem einfach nur daran gelegen hat, das wir auf der rechten Seite, das Drücken & Drehen, einfach nicht koordiniert genug hinbekommen haben. Aber genau so war es !!!
Der demontierte Sattel lies sich mit dem Rücksteller absolut problemlos zurückdrehen. Wir haben den Sattel dann wieder montiert und entlüftet.
Das zürückdrehen des Kolbens ist durchaus ein Vorgang bei dem man graue Haare bekommen kann, wenn man ungeeignetes Werkzeug hat bzw. vor Ort improvisieren muss. auch wenn Marco mit fast allem was er schreibt Recht hat, würde ich trotzdem zum einem Gänzlich andere Schluss kommen. Ich würde jedem der sich nicht als Vollblutschrauber sieht, dazu raten für kleines Geld einen entsprechenden Rücksteller zu kaufen. Denn man darf nicht vergessen, der Bremssattel hat unterm Fahrzeug, weil er ja auch noch am Handbremsseil und der Bremsleitung hat recht wenig Spiel und man ist mit seiner Positionierung schon recht eingeschränkt. In dieser Position müsste man dann auch noch die Schraubzwinge anbringen, was auch zusätzliches Gewicht bedeutet, man muss die Zange zum drehen halten, man muss den Sattel selber festhalten, weil man ja sonst den Kolben nicht mit der Zange drehen kann. Und dabei darf man dann auch die Bremsleitung nicht über Gebühr strapazieren. Wer sehr geübt bzw. geschickt ist bekommt das eventuell auch mit 2 Händen hin. Otto-Normalschrauber bzw. Gelegenheitsschrauber aber eher nicht. Ich sehe hier auch sehr viel Gefahrenpotential für eine Beschädigung des Kolbens durch eine falsche Positionierung der Zange, und auch für die Staubschutztmanschette, speziell auf den letzen paar Millmetern den Kolben zurückgedrückt werden muss und die Manschette ja eher im Weg steht, weil sie sich ja nicht mehr in ihrem angestamten Sitz befindet.
Ich denke da ist das eventuelle 2-3 malige Neupostionieren eines gekauften Rückstellers ein Kinderspiel gegen. Und bei Kosten von 17€ inklusive Versand sind die Kosten fürs Werkzeug auch eher zu vernachlässigen: http://www.ebay.de/itm/22tlg-Bremsko...-/301552633919
Aber jeder so wie er mag. Ich denke immer das es gut wenn man mehre Wege kennt und sich dann selber entscheiden kann.
Uwe, 100% Zustimmung, stand schon 1996 vor dem Problem, damals kannte ich noch einen Meister bei VW, der mir das Teil geliehen hat. Schnell ne Zeichnung gemacht und in Asien nachbauen lassen.
Hat mir schon oft weitergeholfen, damals gab es das Werkzeug nicht mal eben bei Ebay für ganz kleines Geld zu kaufen.
Gruß
Gunther
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Changed by BOFH
Zumal, wann Braucht man das mal....