Das, was du jetzt beschreibst, ist die Veränderung durch verschiedene Drehzahlen. Ich hatte zwar geschrieben, dass der Unterdruck hauptsächlich von der Öffnung der Drosselklappe abhängig ist, aber auch ein wenig von der Drehzahl.
Der Unterdruck wird durch das Ansaugen, also dem ersten der vier Takte des Otto-Motors, verursacht. Um das ganze zu vereinfachen, kann man sich dabei den Motor dabei als einfache Unterdruckpumpe vorstellen und die Drosselklappe als Ventil. Je schneller die Pumpe läuft, um so mehr Unterdruck erzeugt sie, wenn das Ventil geschlossen ist (Drosselklappe zu). Je weiter man das Ventil öffnet ( also beim Gasgeben) um so weniger Unterdruck kann dabei gebildet werden. Wenn dann dabei die Drehzahl niedrig ist, muss das Ventil noch nicht mal ganz geöffnet werden, um den Druck im Saugrohr gegen Null ansteigen zu lassen.
Deshalb hat man die Unterschiede im Schub- und Leerlaufbetrieb, sowie geringe Unterschiede bei Last.
Natürlich kommen im Leerlauf auch noch andere Faktoren dazu, die den Unterdruck im Gegensatz zum Schubbetrieb reduzieren. Bei Motoren mit einem Drosselklappensteller beispielsweise öffnet sich im Leerlauf die Drosselklappe ein kleines Stück, damit der Motor nicht ausgeht. Das reduziert natürlich noch mal zusätzlich den Unterdruck im Vergleich zum Schubbetrieb oberhalb von gut 2000 U/min, wo die DK ganz geschlossen ist.
Bei anderen Motoren kann es auch ein Leerlaufregler sein, der dem Motor etwas Luft an der Drosselklappe vorbei zuführt und dadurch den Unterdruck vermindert.
Ich hoffe, dass das einigermaßen verständlich war...