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Thema: Metallstücke in Ölwanne - [vom Zündverteiler]

  1. #1
    35i Liebhaber Avatar von 35i 1f
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    Metallstücke in Ölwanne - [vom Zündverteiler]

    Hallo

    Ich habe Metallbröckchen in der Ölwanne und weiß bis jetzt noch nicht wo sie her kommen. Sie sind wohl aus Sinterbronze da sie leicht messingfarbend schimmer wenn man sie anschleift und sehr leicht zerbröseln wenn man sie mit der Spitzzange drückt. Bei einem Bruchstüch kann man aufgrund von radien erkenne das es eine Buchse oder eben was rundes sein muß .Die Buchsenwandung wäre 1,6mm;so dick ist das Bruchstück.
    Nun meine Frage, ist die Pleuelbuchse komplett aus Sinterbronze oder hat die nen Stahlrücken. Bei einem 20 Pleuelbolzen und ~1,6mm Buchsenwandung müßte die Pleuelbohrung dann um die 23mm nochwas haben. Paßt das ?Ich habe kein Maß vom Außendurchmesser einer Pleuelbuchse (053105431b)gefunden.
    Hat jemand ne Idee wo die Brocken noch her kommen könnten ?
    Wäre sehr dankbar über Tips .
    Am Motorlauf ist übrigens nichts auffällig gewesen .
    Gruß
    35i 1F
    Geändert von 35i 1f (15.08.2017 um 22:33 Uhr)

  2. #2
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  3. #3
    35i Liebhaber Avatar von 35i 1f
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    Hallo Richthofen

    Danke für die schnelle Antwort.
    Ich habe die Ölwanne ab weil ich eben die Zwischenwellenlager vorbeugend wechseln will.Habe sie noch nicht ausgebaut.
    Die Bröckchen sind längst nicht so groß und schalenförmig wie man es hier schon von den abgelösten Schichten der Zwischenwellenlagern gesehen hat.Ein Zwischenwellenlager hat komplett mit Stahlrücken eine Wandung von 1,5mm .Mein Sinterbrocken hat jedoch alleine schon 1,6mm.
    Geändert von 35i 1f (15.08.2017 um 22:54 Uhr)

  4. #4
    35i Liebhaber Avatar von 35i 1f
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    habe woanders jetzt gelesen das mal jemandem der obere Kragen von ner Ventilführung abgerissen ist.Da wo die Schaftdichtung draufsitzt.Aber die Bruchstücke kämen da ja niemals aus der Vertiefung raus weil der Hydrostößel drüber sitzt und alles verschließt.
    Wo kommt im Motor noch Sintermaterial vor ? Es sind halt viele kleine Grümel bloß ein Teil war eben groß genug das man es als Teil eines Buchsenrand identifizieren kann mit einer Wandung von 1,6mm.Farblich sind die Teile eben auch leicht hell messingfarbend so wie frisch bearbeiteter Rotguß
    Ich werde morgen die Zwischenwelle schonmal ausbauen und berichten ob sich was gefunden hat.Vielleicht hat ja jemand noch ne Idee wovon es noch sein könnte.
    Geändert von 35i 1f (16.08.2017 um 00:39 Uhr)

  5. #5
    alias leodavi Avatar von mopedfan
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    Du hast 2 Zwischenwellenlager vorne und hinten.

    1x Durchmesser 43/46mm und 1x 42/45mm, jeweils innen.

    das müssten diese sein:
    https://www.x1-autoteile.de/index.ph...430&carId=7892
    https://www.x1-autoteile.de/?carId=1...cleNo=85958604

    mit dem entsprechenden Übermaß damit die eingepresst auch halten kanns schon sein dass man mit dem Messschieber da auch 1,6mm misst
    irgendwann wieder: '96er TDI Variant - syncro - Status ca. 50%, pausiert wegen Hausumbau...
    Der Umbau - Kommentare
    Spyro the syncro - Geschwätz
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  6. #6
    35i Liebhaber Avatar von 35i 1f
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    Hallo

    Des Rätsels Lösung ist .... die unter Sinterbuchse vom Zündverteiler hat sich langsam aufgelöst.
    Habe den Verteiler ausgebaut und mich gewundert das man durch die Ölbohrung im Aluhals garnicht die Welle sehen kann.Die Buchse saß nämlich schon garnicht mehr an ihrem Platz und drehte sich auch im Gehäuse mit. Wie im Anhang zu sehen, ist sie mit lauter Rissen übersäht.

    Kann vielleicht ein Moderator bitte mal das Thema von "Pleuelbuchse" in "Metallstücke in Ölwanne" umändern ? Wäre sicher treffender da es ja mit der Pleuelbuchse letztlich nichts zu tun hat.

    Gruß
    35i 1F
    Angehängte Grafiken
    Geändert von 35i 1f (16.08.2017 um 22:24 Uhr)

  7. #7
    35i Liebhaber Avatar von 35i 1f
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    Eventuell hätte ich ja die Muße gehabt und den Verteiler neu ausgebuchst.Da es aber Buchsen mit krummen Maßen wie d:12,5mm x D:15,8 sind ,ist es nicht das wahre da man Sinterbuchsen nicht reiben /bearbeiten sollte.Außendurchmesser bearbeiten wäre ja egal,oder von mir aus den Verteiler auf 16mm ausgedreht,aber wenn man den Innendurchmesser der Sinterbuchse ,also die Gleitfläche,reibt oder ausdreht können sich die Poren der Buchse zusetzen/zuschmieren und sie verliert ihren Effekt der Selbstschmierung .
    Muß ich mal sehen.Ich habe noch einen neuen Bosch Verteiler liegen gehabt ,den werde ich erstmal einbauen.
    Geändert von 35i 1f (18.08.2017 um 13:15 Uhr)

  8. #8
    35i Liebhaber Avatar von 35i 1f
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    Hallo

    Habe nun den Motor wieder zusammen.Hat sich gelohnt mal reinzuschauen.Gewechselt habe ich die Pleuellagerschalen+Schrauben,die Zwischenwellenlager, und eben den Verteiler wegen der zerbröselten Sinterbuchse und die Ölpumpe.Auch den Wedi von der Kurbelwelle riemescheibenseitig habe ich mitgemacht und somit sind alle Wedis am Motor gewechselt.
    Bei den Pleuellagerschalen war eine schon auf der Notlaufschicht .Bei der Zwischenwelle war es auch höchste Eisenbahn.Die Gleitschicht vom inneren Lager hat sich komplett abgelöst und schon verdreht sodas die Ölbohrung zu war.Es hätte sicher nicht mehr lange gedauert und die Brocken hätten auch in der Ölwanne gelegen.Man könnte meinen die Laufschicht der Buchse sei nur in den Stahlrücken irgendwie eingeklebt ...
    Die Welle hatte noch nichts abbekommen.
    Was mich nur etwas stört ist das Lagerspiele der Zwischenwelle.Die hat beim äußeren Lager 0,10mm Luft.Kommt mir etwas viel vor.Es sind Glycobuchsen die ich vom Motorbauer geholt haben. Die Welle hat 42,96mm und die eingebaute Buchse hat 43,06mm .Auch mit der Meßuhr kommt man genau auf dieses Zehntel. Vorher habe ich leider nicht gemessen/geprüft wieviel Spiel es war.Leider ist der Öldruck auch nicht besser geworden und hat bei heißem Öl nachwievor im Leerlauf nur ~0,8 bar was ich auf diese Spiel zurückführe.
    Das Axialspiel der Zwischenwelle kommt mir mit 0,30mm auch eweng viel vor.Den Wediflansch an den sie anlaufen kann habe ich schon neu.Habe erst überlegt vom Flasch etwas abzuplanen damit er weiter reinkommt und sich das Spiel verringert aber habs gelassen.Man findet auch in den Werkstattbüchern garnichts über Toleranzen der Zwischenwelle.
    Hat jemand Daten dazu ?
    Bin echt froh das ich jetzt bei 285000 km reingeguckt und nicht bis auf die 300000km gewartet habe wie ich erst vor hatte ;-). Was mich letztlich dazu bewegt hat,war die Ölanalyse in der Vergangenheit bei der ein hoher Kupferanteil festgestellt wurde.
    Im Anhang ist ein Foto von den schadhaften Teilen.
    Angehängte Grafiken
    Geändert von 35i 1f (19.08.2017 um 23:44 Uhr)

  9. #9
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    Habe im VW Buch nur das Axialspiel der Zwischenwelle gefunden was mit maximal 0,25 mm angegeben ist .
    Nunja, bei heißem Öl und 2000 U/min habe ich 2,5 bar und bei Vollgas maximl 3,5 bar.
    Trotzdem gefällt mir das Zehntel Lagerspiel bei der Zwischenwelle überhaupt nicht.Habe mir nochmal spaßeshalber einen Ring mit 46,00 mm gedreht ,was wohl in etwa der Blockbohrung entsprechen wird und da die alte Buchse reingedrückt.Die hat dabei dann innen 43,02mm. Macht mit den 42,96mm der Zwischenwelle 6 Hundertstel Spiel. Als ideal würde ich an dieser Lagerung maximal 5 Hundertstel Spiel bezeichnen. Je genauer desto mehr Flächenauflage.
    Wenn ich nochmal davorstehen würde hätte ich versuchshalber noch Buchsen von Kolbenschmidt probiert ehe ich es zusammengebaut hätte. Jetzt ist es halt so. Ist wohl das Los einer STD Buchse...
    Im Anhang nochmal Fotos von einem selbstgebauten Werkzeug um die Pleuelschrauben in eingebautem Zustand der Pleuel einzubauen.Damit kann man die Schrauben richtig auf Anlage eindrücken ohne an ihnen ziehen zu müssen.Wenn man sie einfach einzieht kann es passieren das man eventuell bei zu viel aufgewendeter Kraft schon in den Dehnbereich der Schraube kommt und der Kopf vielleicht trotzdem noch nicht richtig am Pleuel anliegt .
    Die Schraube wird ins Pleuel gesteckt, unterm Pleuel die Druckhülse drüber und dann mit der kleinen Zwinge die Schraube komplett reindrücken.Die Zwinge wird dabei mit einem Maulschlüssel gegen verdrehen gegengehalten.
    Angehängte Grafiken
    Geändert von 35i 1f (20.08.2017 um 23:38 Uhr)

  10. #10
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    Hallo

    Habe nun auch eine Buchse gefunden mit der man den Zündverteiler wieder reparieren könnte.
    Man kann die Anlasserbuchse vom alten Käfer verwenden die in der Getriebeglocke sitzt.Teilenummer 111301155 .
    Die hat innen die benötigten 12,5mm .Außen hat sie 16,6mm und ist 14 mm lang.Damit hat man die Wahl entweder die Buchse außen abzudrehen oder den Verteilerhals entsprechend auszudrehen.Da sich in meinem Fall ja die Buchse schon im Verteiler mitgedreht hat wäre hier ein Ausdrehen allemal sinnvoll.Zudem ist die Oberfläche der Lagersitze im Verteilerhals vom Werk her eh recht rau gedreht .

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