Hallo liebe 35i - Gemeinde,
wie viele hier fahre ich keinen 35i mehr im Alltag. Ich versuche meine 35i Schrauberfertigkeiten nun auch an anderen Modellen anzuwenden. Das klappt bisher ganz gut.
Hab bei div. VAG Modellen einen Ölwechsel durchgeführt. Diese hatten wie der 35i eine Sechskant-Schraube mit dem aufgepressten Dichtring. Ich habe bisher das Gewinde der Schraube geprüft und dann einen Kupferdichtring dazwischen gepackt und mit Drehmomentvorgabe 30Nm angezogen. Das ging immer prima.
Jetzt hab ich letztens an einem A6 4f 2.7TDI einen Ölwechsel durchgeführt. Der hatte eine Innensechkant-Ölablassschraube. Die Schraube war auch io und ich hab die mit einem Kupferdichtring (orginal ist da ein Alu-Dichtring dazwischen) wieder verbaut. Hier hatte ich aber Probleme die Geschichte dicht zu bekommen. Hab nochmal gelöst, Dichtring versucht besser zu zentrieren und mit etwas mehr (45Nm) Drehmoment angezogen. Dann wars dicht. So richtig in Ruhe hat mich das Thema aber nicht gelassen. Ist eine Stahl-Ölwanne. Die sollte doch hoffentlich etwas mehr ab können. Beim nächsten Öl-Wechsel wäre es aber schon schöner wenn es mit 30Nm auch dicht wäre.
Daher hab ich mal das Internet gequält und was über Alu-Pressdichtringe gelesen, die angeblich eher rund statt flach sind und dadurch besser abdichten. Daher wollte ich euch mal zu dem Thema befragen...
Wie seht ihr die Verwendung zwischen Alu vs. Kupferdichtringe?
Wie sind eure Erfahrungen? Kupfer als Element ist ja weicher als Alu ... der Dichtring ist ja eine Legierung. Hat jemand da Erkenntnisse?
Habt ihr Erfahrung mit den VAG Alu-Pressdichtringen?
Das Thema "Kontaktkorrosion" hätte ich mal weg gelassen. Innen passiert ja nix - weil Öl und außen bräuchte man schon viel Salzwasser und Zeit, damit die Wanne beginnt mit Gammeln.
Vielen Dank vorab.
Gruß Martin